Britney Spears: Nachrichtenagenturen boykottieren Auftritt
Deutsche Nachrichtenagenturen werden über Spears' Deutschlandkonzert nicht berichten.
Knatsch um die Berichterstattung über Britney Spears' einziges Deutschlandkonzert, das sie am Sonntag in Berlin geben wird: Die Sängerin lässt bei ihrem Live-Auftritt keine Agentur-Fotografen zu. Lediglich die US-Agentur Ginsburg Spaly darf während des Gigs Fotos schießen. Diese arbeitet im Auftrag von Spears' Management. Mehrere deutsche Nachrichtenagenturen - darunter auch die große dpa und ddp - haben nun beschlossen, den Auftritt zu boykottieren. Ohne eigenes Bildmaterial wollen sie auch nicht berichten.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Nachrichtenagenturen den Auflagen von Künstler-Managern nicht beugen wollen. So verweigerten sie beispielsweise zuletzt Berichterstattungen über Auftritte von Leonard Cohen und Kiss. Vor drei Jahren improvisierten einmal die "Dresdner Neuesten Nachrichten" wegen fehlenden Bildmaterials von einem Robbie-Williams-Konzert, indem sie an jener Stelle, einen weißen Fleck ließen, an der ein Foto hätte sein sollen.