Social Networks:
Bitkom-Studie: Facebook schlägt sie alle
Die Mehrheit der Nutzer von sozialen Netzwerken schützt aktiv ihre Privatsphäre. Das zeigt eine aktuelle Studie des Bitkom. 78 Prozent sind mittlerweile bei einem Social Network angemeldet.
Die Mehrheit der Nutzer von sozialen Netzwerken schützt aktiv ihre Privatsphäre. Das belegt eine Studie des Branchenverbands Bitkom, für die über 1.000 Internet-Nutzer befragt wurden. Demnach geben in allen untersuchten Altersgruppen mehr als die Hälfte der Befragten an, sich mit den Privatsphäre-Einstellungen des genutzten Social Networks auseinandergesetzt und diese gegebenenfalls geändert zu haben. Dabei spielt für die Nutzer offenbar die Möglichkeit, persönliche Daten zu löschen, die größte Rolle. "Wichtig ist den Nutzern auch, dass sie festlegen können, wer welche Informationen sehen darf und dass sie auf Wunsch nicht für jedermann auffindbar sind", sagt Bitkom-Vizepräsident Achim Berg.
Das Interesse an Social Media ist nach wie vor ungebremst. 78 Prozent der Befragten teilen mit, in mindestens einem sozialen Netzwerk angemeldet zu sein. Zwei Drittel sehen sich als aktive Nutzer. Ein Vergleich mit den Ergebnissen einer ähnlichen Umfrage von 2011 zeigt laut Bitkom jedoch, dass die Nutzung nur noch in der älteren Zielgruppe signifikant gestiegen ist: In der Generation 50 plus sei der entsprechende Wert von 46 auf 55 Prozent geklettert, erläutert Berg. Größtes soziales Netzwerk in Deutschland ist erwartungsgemäß Facebook, allerdings ohne andere wie Stayfriends oder Wer kennt wen komplett zu verdrängen.
Mehr dazu lesen Sie im aktuellen Kontakter, EVT: 31. Oktober.