
Bild bringt eigene Handy-Karte
Die Bild-Zeitung steigt ins Mobilfunk-Geschäft ein. Deutschlands größtes Boulevardblatt will unter der Marke "Bildmobil" eigene Prepaid-Simkarten auf den Markt bringen. Darauf zu empfangen sind eigens produzierte Inhalte.
Die "Bild"-Zeitung steigt ins Mobilfunk-Geschäft ein. Deutschlands größtes Boulevardblatt will unter der Marke "Bildmobil" eigene Prepaid-Simkarten auf den Markt bringen. Mit der Bild-Karte können Handy-Besitzer auf eigens produzierte Mobilfunk-Inhalte der "Bild"-Redaktion zugreifen.
Der Axel-Springer-Verlag will die Bild-Karten über den Zeitungs- und Zeitschriftenhandel verkaufen. Gegenüber Pressegroßhändlern hat Springer einen Start für Dienstag, den 16. Oktober, angekündigt. Der Preis der Sim-Karten liegt bei 9,95 Euro. Als Partner hat Springer den Mobilfunk-Dienstleister Moconta gewonnen, ein Joint Venture von Vodafone und der Bertelsmann-Tochter Arvato. Das Gütersloher Unternehmen organsiert für seine Kunden Markenauftritte in der Mobilfunkwelt. Moconta hat etwa das Handy-Portal des Super-RTL-Ablegers Toggo gestaltet. Mit Bildmobil bietet die Bild-Gruppe erstmals digitale Inhalte losgelöst von der Online-Dachmarke Bild.T-online.de an. Die Web-Schwester, ein Gemeinschaftsunternehmen mit T-Online, hatte erst im vergangenen April ein eigenes WAP-Portal gestartet.