Employer Branding:
Bahn vergibt Etat an Thjnk, TLGG und Possible
Beim Pitch um den Personalmarketing-Etat der Deutschen Bahn ist die Entscheidung gefallen: Drei Agenturen teilen sich künftig die Aufgaben.
Beim Pitch um den Personalmarketing-Etat der Deutschen Bahn ist die Entscheidung gefallen. Der bundeseigene Verkehrskonzern hat sich für ein Agentur-Trio entschieden: In Zukunft werden sich Thjnk, TLGG und Possible Worldwide die anstehenden Aufgaben teilen. Die Vertragslaufzeit beträgt drei Jahre. Die ersten Ergebnisse sollen im zweiten Quartal 2017 zu sehen sein.
TLGG (ausgeschrieben: Torben, Lucie und die gelbe Gefahr) und Possible Worldwide werden sich dabei auf die digitalen Employer-Branding-Maßnahmen konzentrieren. Während TLGG zur internationalen Omnicom-Gruppe gehört, ist Possible ein Teil der weltgrößten Agenturgruppe WPP.
Man habe sich für das Trio entschieden, "um den veränderten Anforderungen an das Marketing gerecht zu werden", sagt die DB-Marketingleiterin Gabriele Handel-Jung: "Denn die werden immer komplexer, und die Zielgruppen immer differenzierter." Handel-Jung verantwortete die EU-weite Ausschreibung zusammen mit Kerstin Wagner, der Leiterin Personalgewinnung.
Bislang war Ogilvy & Mather mit sämtlichen Aufgaben rund um das Personalmarketing betraut gewesen. Um geeignete Mitarbeiter zu finden, will die Bahn künftig verstärkt auf Social Media, digitale Technologien (VR-Brillen, Videobewerbung via App) und neue Formate wie offene Bewerbercastings setzen.