BVDW: Mobile Commerce wächst stärker als der klassische Internethandel
Fast drei Viertel der Digital-Experten erwarten, dass die Umsätze im M-Commerce im laufenden Geschäftsjahr stärker wachsen als im E-Commerce. Mehr als die Hälfte der Befragten gehen davon aus, dass der M-Commerce dem E-Commerce in den nächsten fünf Jahren signifikante Umsatzanteile abgreifen kann.
Fast drei Viertel der Digital-Experten erwarten, dass die Umsätze im M-Commerce im laufenden Geschäftsjahr stärker wachsen als im E-Commerce. Mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) gehen davon aus, dass der M-Commerce dem E-Commerce in den nächsten fünf Jahren signifikante Umsatzanteile abgreifen kann. Nur ein Prozent der Fachleute, die der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) für die Analyse "Trend in Prozent" befragte, glauben an sinkende Umsätze für den Bereich M-Commerce. 17 Prozent gehen von einer Umsatzsteigerung beim M-Commerce aus, allerdings vermuten sie ein Wachtum unter 16 Prozent.
Einig ist sich die Mehrheit der Experten (84 Prozent), dass sich der M-Commerce im Wesentlichen nicht als reiner M-Commerce, sondern als Teil der Multi-Channel-Strategie des Handels auszeichnen wird. "In naher Zukunft wird das Einkaufserlebnis über mobile Endgeräte weitere Akzeptanz auf Seiten der Endkunden finden. Der Handel wird sich diesem Wachstumstrend nicht verschließen können und muss den Mobile Vertriebskanal zusätzlich zu Online weiter ausbauen", sagt Hartmut Lösch, Leiter der Unit Mobile Commerce der Fachgruppe Mobile im BVDW.
Als wichtigen oder sehr wichtigen Grund für den Erfolg von Mobile Commerce sehen laut BVDW-Befragung 96 Prozent der Befragten den Verbreitungsgrad von Smartphones und Tablet PCs. Weitere wichtige Aspekte sind in den Augen der Online-Experten die einfache Handhabung (94 Prozent) und die Kundenakzeptanz (89 Prozent). Das Thema Datenschutz ist für 40 Prozent nicht die größte Hürde für den M-Commerce.