Axel Springer bietet für Online-Bundesliga-Rechte
Der Axel Springer-Konzern bietet offenbar bei den Online-Rechten für die Bundesliga mit. Es geht um die Spielzeiten 2013 bis 2017.
Das Medienhaus Axel Springer will nach einem Bericht der Wochenzeitung "Die Zeit" seine Fußball-Berichterstattung im Internet massiv ausbauen und deshalb bei der Auktion um Online-Senderechte für die Fußball-Bundesliga dabei sein. Demnach setzt der Verlag in dem Bieterverfahren auf das sogenannte Paket M, das die Online-Rechte für Video-Clips der Spiele beinhaltet; pro Begegnung sind das zwischen 90 Sekunden und sechs Minuten.
Diese Spielausschnitte sollen teilweise noch vor der ARD-"Sportschau" zu sehen sein, würden für die Zuschauer aber etwas kosten. Nach Angaben der "Zeit", die sich auf Kreise der Deutschen Fußball Liga (DFL) beruft, wurden in der ersten Auktionsrunde keines der vielfältigen Rechtepakete vergeben, weil jeweils mindestens zwei Konkurrenten im Rennen blieben. Alle Bieter wurden aufgefordert, in einer zweite Runde Gebote abzugeben.
Die Übertragungsrechte gelten von der Saison 2013/14 bis Ende 2016/17. Die Auktion könnte am Donnerstag entschieden werden - vermutet die "Zeit". Offiziell wird der Ligavorstand am Dienstag in Frankfurt zusammenkommen und abstimmen. Eine Pressekonferenz ist im Anschluss anberaumt.