Kollaboration:
Austausch statt Arbeit: Dropbox denkt seine Büros neu
Mit umstrukturierten Büroräumen und mehr Platz für persönlichen Austausch und Begegnungen schafft Dropbox neben einem Ausbau seiner virtuellen Zusammenarbeit die Möglichkeit, sich persönlich zu treffen.
Mit der Eröffnung von Studios geht Dropbox den nächsten Schritt in der Neugestaltung der globalen Zusammenarbeit entlang der eigenen "Virtual First"-Arbeitsphilosophie. Künftig sind die Büros des Unternehmens weniger dazu da, dort Arbeitsstunden zu verbringen. Vielmehr geht es in den umgebauten Studios darum, Kolleg:innen zu treffen, sich auszutauschen und soziale Kontakte zu pflegen.
Dropbox hat daher Sinn und Zweck der eigenen Büros neu gedacht und die eigenen Büros in den vergangenen Monaten zu echten Räumen der Zusammenarbeit, den sogenannten "Dropbox Studios" umgestaltet. Diese Studios sind für die Teamarbeit und die Stärkung der Beziehungen zu Kolleg:innen gedacht, da Empathie ein so wichtiger Teil der Unternehmenskultur von Dropbox ist. Selbstverständlich implementiert Dropbox im Rahmen der Neueröffnung COVID-19-Sicherheitsmaßnahmen, denn die Gesundheit der Mitarbeiter hat für das Unternehmen weiterhin oberste Priorität.
Viele vermissen die Begegnung
Zwischenmenschliche Beziehungen sind nicht vollständig virtuell abbildbar, wie Melanie Collins, Dropbox Chief People Officer, bestätigt: "Das ist etwas, das unsere Mitarbeiter in den letzten anderthalb Jahren wirklich vermisst haben".
Im Gegenzug setzt Dropbox die virtuelle Arbeitskultur neu auf. So hat beispielsweise die Arbeitszeiten flexibler an die individuellen Bedürfnisse angepasst, indem Kernzeiten für die Zusammenarbeit eingeführt wurden. Dabei handelt es sich um begrenzte Zeitblöcke, die für Besprechungen reserviert sind, es den Mitarbeitenden jedoch auch ermöglichen, den Rest des Tages und Zeitplans ihrem Leben entsprechend individuell zu gestalten. Auch die eigene Technologie wird ständig weiterentwickelt, um die eigenen, aber auch die flexiblen Arbeitsmodelle der Kund:innen immer besser zu unterstützen.
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"Unsere Unternehmensmission ist es, eine aufgeklärtere Arbeitsweise zu konzipieren. Virtual First ist ein Beispiel dafür, wie wir dies umsetzen: ein dezentrales Team, das Produkte für dezentrale Teams entwickelt", sagt Melanie Collins.
"Wir müssen als Menschen zusammenkommen, um als Unternehmen Vertrauen zu schaffen", sagt Alastair Simpson, Dropbox Vice President of Design. Er unterstreicht: "Da wir uns immer seltener persönlich sehen, müssen diese Momente besonders sein." Zunächst erhält jeder Standort, der bisher ein Büro hatte (z. B. San Francisco, Seattle oder Austin), Zugang zu einem Dropbox Studio. Dropbox geht davon aus, dass im Laufe der Zeit weitere Standorte hinzukommen, je mehr das Unternehmen zu einer dezentralen Belegschaft übergeht.
Orte der Zusammenkunft und Zusammenarbeit
Da die Studios für alle erdenklichen Arten der Zusammenarbeit gedacht sind, hat Dropbox größere Konferenzräume mit vielseitigen Designs eingerichtet, die sich ebenso gut für Teambesprechungen eignen wie für größere Veranstaltungen mit Externen, beispielsweise Agenturpartner:innen oder Kund:innen. Für Weiterbildungskurse und Trainings sind die Schulungsräume mit flexiblen Wandsystemen und beweglichen Möbelstücken ausgestattet, die je nach Bedürfnis der Gruppe angepasst werden können. Für eine optisch ansprechende Umgebung, die optimalen Raum für die Entfaltung der kreativen Arbeit schenkt, hat Dropbox die Oberflächen neutral gehalten und für viel natürliches Licht gesorgt.
Dropbox wollte zudem einen Ort schaffen, an dem sich die Mitarbeitenden zwischen Besprechungen erholen oder mit Kolleg:innen oder Kund:innen locker austauschen können. Hier kommen Community-Bereiche wie der Coffeeshop ins Spiel – eine Umgebung, in der man E-Mails checken oder ganz zwanglose Meetings abhalten kann.
Schulung beim Gelingen von Remote-Arbeit
Mit der Eröffnung der Studios hat Dropbox auch das "Virtual First Toolkit" aktualisiert. Das neue Toolkit basiert auf den Erfahrungen, die Dropbox selbst aus der bisherigen Virtual First-Arbeit gewonnen hat. Das Toolkit enthält praktische, virtuelle Übungen, die Teams dabei helfen, auch aus der Distanz erfolgreich zu arbeiten und zusammenzuarbeiten – von der Priorisierung von Aufgaben und der Verbesserung der Kommunikation bis hin zum Setzen besserer Grenzen und der Sorge um das eigene Wohlbefinden oder das der Teammitglieder.