Umfirmierung:
Aus Ketchum Pleon wird endgültig Ketchum
Nach zehn Jahren verschwindet der Name der Nachfolgeagentur von Kohtes Klewes, Pleon, für immer aus der Firma der internationalen Agenturgruppe für PR, Ketchum. Der Schritt war absehbar.
Keine Überraschung, aber jetzt ist der Schritt vollzogen. Aus Ketchum Pleon wird Ketchum. Die PR-Agenturen waren vor Jahren verschmolzen. Pleon, einst wiederum aus Deutschlands Marktführer für PR, Kohtes Klewes, hervorgegangen, sollte in der Firma aber zunächst erhalten bleiben. Jetzt entfernt das Management das Anhängsel ganz aus dem Namen.
"Wir sind mit unseren Ketchum-Kollegen überall auf der Welt eng verbunden. Wir teilen die gleichen Prinzipien, Ansprüche, Überzeugungen und Werte", sagt Sabine Hückmann, seit 2018 CEO der Agentur. Zehn Jahre nach der Fusion zwischen Ketchum und Pleon wollten sie das auch in der Marke zum Ausdruck bringen. "Deshalb verzichten wir ab sofort auf unseren Namensbestandteil Pleon". Als Zeichen dafür, dass sie eins sind. Die Ketchum-Gruppe vereint in Deutschland die drei Agenturmarken Brandzeichen, Emanate und Ketchum.
Noch ein bisschen Geschichte
Der studierte Sozialwissenschaftler Joachim Klewes hatte 1988 zusammen mit Paul Kohtes in Düsseldorf die PR-Agentur Kohtes Klewes gegründet. Die Agentur wurde bald zum Marktführer in Deutschland. Nach Zusammenführung mit dem Europageschäft der internationalen Networkagentur Brodeur entstand 2004 die Kommunikationsberatung Pleon. Sechs Jahre später verbanden sich die beiden Omnicom-Töchter Pleon und Ketchum dann schließlich zu Ketchum Pleon. (cob/mw)