Umfirmierung:
Aus FCB Deutschland wird Salt Communications
Jedenfalls im Handelsregister. FCB gehört ja nicht mehr zum IPG-Network. Die neuen Eigner dürfen den Markennamen zwar weiter nutzen, die GmbH dahinter kann aber nicht mehr so heißen.
Nach dem Management-Buyout kommt jetzt die Umfirmierung. Mit Wirkung zum 23. Juli hat sich die FCB Deutschland GmbH in SALT Communications GmbH umbenannt. Der Auftritt nach außen bleibt weiterhin FCB Hamburg (FCB).
Wir erinnern uns: Kreativchef Christoph Nann und CFO Michael Carl hatten die Agentur im Juni zu 100 Prozent übernommen. Gegen die Bezahlung einer Art Franchisegebühr dürfen sie zwar den Markennamen und die Services des Networks weiter nutzen. Dazu gibt es ein affiliate agreement. FCB Hamburg ist nach wir vor formal Teil des Networks, darf Beiersdorf betreuen, Nann kooperiert mit der weltweiten Kreativchefin Susan Cradle, nimmt an den creative meetings teil etc.
Aufbruchstimmung an der Bleichenbrücke
Alle Firmendaten wie Adresse, Handelsregisternummer und Steuernummer bleiben unverändert. Weil aber die Agentur nun Nann und Carl gehört, dürfen sie den Rechtsnamen im Handelsregister nicht mehr verwenden und nennen sich künftig Salt. Warum Salt? "Das war meine Idee", sagt Nann. "Wir haben das recht lapidar entschieden und wollten einen Namen ohne große Bedeutung. Trotzdem passt Salt. Sieht gut aus, hört sich gut an und wenn es nun doch etwas sagen soll: Diese alte Mineral spricht für Erfahrung, kein Essen kommt ohne aus."
Christoph Nann und Michael Carl wollen ihre Agentur neu aufstellen. Die beiden wollen hier und da etwas verändern, die Mannschaft spüre Aufbruch. Details dazu werden sie in wenigen Wochen bekannt geben.