Markus Sekulla:
Augmented Reality der Extraklasse: Die New-York-App
Sie waren noch niemals in New York? Müssen Sie auch nicht. W&V-Blogger Markus Sekulla hat eine faszinierende App von Christoph Niemann entdeckt, die zeigt, was mit Augmented Reality möglich ist.
"Ich war noch niemals in New York." Diesen Satz höre ich häufig - doch nur selten von Udo Jürgens. New York ist teuer. Diesen Satz höre ich sogar noch häufiger - gar nicht von Udo Jürgens. Und es stimmt: Ein Hot Dog (mit Ketchup) an einer Straßenbude kostet fast so viel wie eine kleine Eigentumswohnung (ohne Balkon) in ländlichen Teilen NRWs. Und trotz der hohen Kosten schlummert der Traum vom Big Apple in vielen von uns.
Vielleicht muss man sich künftig nicht mehr auf einen kostspieligen Flug begeben oder in ein überteuertes Hotel mit klappernder Heizung und Etagendusche einchecken. Virtuelle Stadttouren sind im Kommen und könnten den Traum von New York ins Wohnzimmer bringen.
Das neue Cover des "The New Yorker" nimmt uns mit auf eine artistische Tour durch die "inoffizielle Hauptstadt der Welt". Dabei hat der Künstler Christoph Niemann ein virtuelles New York erstellt, das man via Uncovr-App (iTunes, Google Play) über Augmented Reality erleben kann.
Dabei öffnet man die App und hält sie auf die Vorder- und Rückseite der neuen Ausgabe vom "The New Yorker", in der er passenderweise um Innovationen geht.
Eine Reise nach New York wird diese Welt natürlich nicht ersetzen können. Dafür zeigt sie, was mit Augmented Reality möglich ist. Genial für Kinder, wenn der Grüffelo in 3D auf dem Tablet vor ihnen stehen würde. Aufregender Sonntagmorgen.
Die schönen Plätze muss man jedoch fernab von Datenbrille, Tablet und eigenem Sessel erleben (Meinung Stand Mai 2016). New York City gehört da natürlich dazu. Das Gefühl mit einem Kaffee to go über die Brooklyn Bridge zu schlendern kann weder Brille noch Tablet vermitteln. Zumindest kann ich jetzt mit einem Vorschlag für die neue W&V-Printausgabe glänzen...
Der Autor: Markus Sekulla arbeitet als Kreativ- und Digitalberater in New York und Düsseldorf. Von deutschen Agenturen wird er u.a. als Trendscout gebucht. Außerdem ist er einer der Macher von Mobilegeeks. In seinem W&V-Blog #digitalglobetrotter schreibt er über beispielhafte internationale Kreationen. Sachdienliche Kreativ-Hinweise nimmt Markus Sekulla gern unter markussekulla@gmail.com entgegen.