
Audi erhöht das Marketingbudget
Auch Audi kann sich der Automobilkrise nicht entziehen: Audi-Vetriebschef Peter Schwarzenbauer glaubt aber, dass er mit vermehrten Marketingausgaben in der Krise punkten kann und erhöht die Budgets.
Auch Audi kann sich der Automobilkrise nicht entziehen. Zu Karnevalszeiten standen die Produktionsbänder in den Werken Ingolstadt und Neckarsulm still. Audi-Vetriebschef Peter Schwarzenbauer glaubt aber, dass er mit vermehrten Marketingausgaben in der Krise punkten kann und erhöht die Budgets. So will die Volkswagen-Premiumtochter nicht nur die schwierigen Zeiten stemmen, sondern auch die Konkurrenten BMW und Daimler überholen.
In Europa liegt Audi nach Stückzahlen bemessen momentan knapp hinter BMW, Mercedes mit einem deutlichen Vorsprung ganz vorne. Eine große Rolle in Schwarzenbauers Planung spielt aber auch Amerika: "In Schlüsselmärkten wie den USA wird sich Audi in der Krise antizyklisch verhalten", sagte Schwarzenbauer gegenüber dem "Handelsblatt". So sollen die Marketingausgaben auf dem größten Automarkt der Welt um 15 bis 20 Prozent erhöht werden. "Der Hebel ist gigantisch. Wir machen mehr, die anderen weniger", so der Manager weiter. Im Marketing will er sich künftig verstärkt auf Großveranstaltungen wie die Oscar-Verleihung konzentrieren.
Schwarzenbauer ist seit knapp einem Jahr für die Vertriebssparte bei Audi verantwortlich und war davor für Porsche im Einsatz.