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Pläne der Streaming-Plattform:
Auch bei Netflix könnte Download möglich werden
Viel Konkurrenz, flaue Netze, weniger Wachstum: Jetzt denkt die bisher reine Streamingplattform Netflix doch über eine Download-Option nach ...
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Foto: Netflix
Netflix lehnt eine Download-Funktion für seinen Online-Videodienst nicht mehr grundsätzlich ab. "Mit der globalen Expansion sind wir offen dafür", sagte Netflix-Chef Reed Hastings in einer Videokonferenz mit Analysten nach Vorlage aktueller Quartalszahlen. Der Dienst habe sich mit der Idee beschäftigt, weil in einigen Ländern die mobilen Datennetze nicht so gut seien. Und für Netflix würden dadurch keine erheblichen Kosten entstehen.
Während Rivalen wie Amazon Prime die Möglichkeit anbieten, Filme und Serien auch herunterzuladen und sich dann ohne Internet-Verbindung anzusehen, wollte Netflix eine solche Funktion bisher nicht einführen. Stattdessen kann das Netflix-Angebot nur per Streaming direkt aus dem Netz abgespielt werden.
Zur Begründung hieß es bei Netflix stets, ein Download mache die Bedienung komplizierter und schaffe neue Probleme bei der Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten und der Verwaltung von Zugriffsrechten. Zugleich räumte Netflix auch ein, dass es durchaus Kundenwünsche dazu gebe.
Hastings verwies jetzt darauf, dass Rivalen auch in Ländern wie Deutschland und die USA eine lokale Speicherfunktion anböten und sie dort zum Standard gehöre.
Netflix hat indes sein selbst auferlegtes Quartalsziel in Sachen Nutzerzuwachs verfehlt. Die Amerikaner hatten mit 500.000 Neuanmeldungen aus den USA gerechnet, erreicht wurden nur 160.000. Hastings führte das langsame Wachstum auf eine Preiserhöhung zurück. Kein Grund zur Panik. Denn: Umsatz und Gewinn sind gewachsen. Insgesamt hat der Konzern mittlerweile mehr als 83 Millionen Nutzer.
W&V Online/dpa