
Asstel stellt sich moderner auf
Der Direktversicherer Asstel geht mit einer neuen Kampagne on air und kommuniziert damit seinen Relaunch.
Ende des vergangenen Jahres heuerte der Telekom-Mann Carlo Bewersdorf als neuer Marketingverantwortlicher beim Direktversicherer Asstel in Köln an – jetzt ist die personelle Veränderung im gesamten Auftritt des Kölner Unternehmens sichtbar. Bewersdorf setzt in der neuen kommunikativen Ausrichtung unter anderem auf das Thema Social Media: "Ein Direktversicherer gilt zunächst immer als anonym. Indem die Mitarbeiter von Asstel auf unserer Website bloggen und sich in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Wer-kennt-wen tummeln, soll Asstel für unsere Kunden persönlich werden.“ Und sich so aus dem "großen Einheitsbrei“ der Direktversicherer abheben. Das berichtet das W&V Schwesterblatt "Kontakter" in seiner neuen Ausgabe (EVT 17.05.2010).
Den digitalen Aktivitäten entsprechend hat Asstel auch seine Zielgruppe neu definiert. „Unsere Kunden sind selbstbestimmt, die im Internet Angebote vergleichen und generell im Netz viel unterwegs sind“, sagt Bewersdorf. "Wir wollen als Direktversicherer schneller, moderner und menschlicher werden – wie ein guter Freund, der einen das ganze Leben begleitet. Unser gesamter Auftritt ist frischer, jünger, klarer. Wir reden Klartext, ohne Schnörkel und ohne Blendwerk", so Bewersdorf. Vor allem junge Erwachsene, die sich aufgrund ihrer Lebenssituation mit dem Thema Versicherungen das erste Mal intensiv auseinandersetzen, stehen im Fokus der Kommunikation. "In den sozialen Netzwerken wollen wir mit den Kunden kommunizieren und lernen, welche Bedürfnisse sie haben“, sagt Bewersdorf.
Neu ist auch, dass sich Asstel ab sofort zu seiner Mutter Gothaer bekennt: "Direktversicherer der Gothaer“ steht ab sofort unter dem überarbeiteten Logo, dass moderner und frischer anmuten soll (Agentur: Mutabor). "Wir wollen von der starken Marke der Gothaer profitieren“, erklärt Bewersdorf.
Am Mittwoch startet zusätzlich eine klassische Kampagne. Neben Printmotiven in Medien wie „Spiegel“, „Stern“, „Neon“ und „Eltern“ kommen Plakate zum Einsatz. Verantwortlich dafür zeichnet die Hamburger Agentur Philipp und Keuntje, seit Anfang des Jahre für Asstel kreativ zuständig. Einen hohen einstelligen Millionenbetrag investiert Asstel in seine Relaunch-Kampagne. Die Hälfte davon fließt in die Onlineaktivitäten.