
Arena und Premiere: Neuer Vorschlag an Kartellamt
In der Hängepartie um die Übertragung der Fußball-Bundesliga haben der Pay-TV-Anbieter Premiere und der Bezahlsender Arena dem Bundeskartellamt einen Kompromissvorschlag unterbreitet.
In der Hängepartie um die Übertragung der Fußball-Bundesliga haben der Pay-TV-Anbieter Premiere und der Bezahlsender Arena dem Bundeskartellamt einen Kompromissvorschlag unterbreitet. "Wir haben ein Modell präsentiert, das aus unserer Sicht den wesentlichen Bedenken des Kartellamts Rechnung trägt. Wir wünschen uns rechtzeitig vor Start der neuen Bundesliga-Saison die nötige Klarheit", so Premiere-Chef Georg Kofler. Wie der Kompromiss aussehen soll, ließen die Sender offen.
Die Vermarktung des Arena-Bundesligaangebots über Satellit durch Premiere liegt bis zum 23. Juni erst einmal weiter auf Eis. Die Unternehmen hätten zugesagt, ihre Pläne bis dahin nicht umzusetzen, erklärte eine Sprecherin des Kartellamts.
Premiere und Arena hatten ursprünglich angekündigt, bis Ende Mai eine kartellrechtlich unbedenkliche Lösung vorlegen zu wollen. Das Kartellamt muss die neuen Vorschläge nun umfassend prüfen.