
Arena hält an Bundesliga-Übertragung fest
Der Pay-TV-Kanal Arena hat Meldungen dementiert, nach denen die rund 1,1 Millionen Abonnenten bei der wahrscheinlichen Übernahme der Bundesliga-Rechte durch den Pay-TV-Anbieter Premiere keine Fußballspiele mehr sehen können.
Der Pay-TV-Kanal Arena hat Meldungen dementiert, nach denen die rund 1,1 Millionen Abonnenten bei der wahrscheinlichen Übernahme der Bundesliga-Rechte durch den Pay-TV-Anbieter Premiere keine Fußballspiele mehr sehen können.
"Arena-Kunden können im Kabel und per Satellit unverändert mit ihrem bestehenden Receiver weiter die Bundesliga genießen. Sie haben außerdem den Vorteil, dass die Preise während ihres laufenden Vertragszeitraums stabil bleiben werden", erklärte eine Arena-Sprecherin am Sonntag.
Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet dagegen in seiner aktuellen Ausgabe, dass die meisten der etwa 340 000 Kunden mit Arena-Satellitenempfängern mit diesen Geräten überhaupt keine Premiere-Kanäle entschlüsseln können. Deshalb wolle Premiere diese Kunden anschreiben sowie über den Wechsel sowie ein Sonderkündigungsrecht informieren.
Nach Informationen der Deutschen Presseagentur soll bei einer Übernahme von Arena durch Premiere der bisherige Bundesligasender als Satellitenplattform weiter bestehen. Das sieht der derzeitige Plan vor, über den das Kartellamt abschließend entscheiden muss. Arena-Kunden könnten dann die Bundesliga-Sendungen von Premiere wie bisher auf Arena sehen.
Aufgrund der geplanten Übernahme der Fußball-Bundesliga-Übertragungsrechte durch Premiere wollen Arena-Mitarbeiter vor Gericht gehen. Wie das "Handelsblatt" (Montagsausgabe) berichtet wollen sie gegen eine Rückkehr der Live-Übertragung zu Premiere klagen. "Wir prüfen alle rechtlichen Möglichkeiten gegen die kalte Übernahme" hieß es demnach bei Arena am Sonntag.