Corona-Warn-App erreicht 30 Millionen Downloads

Um Infektionsketten zu durchbrechen, wurde vor rund einem Jahr die Corona-Warn-App gelauncht. Die Anwendung mit dezentralisiertem Ansatz informiert Nutzer für den Fall, dass sie mit einer infizierten Person in Kontakt standen.

Aktuell hat die App eine Schallmauer durchbrochen: Sie verzeichnet nun über 30 Millionen Downloads. Dafür, dass die App seit ihrem Start in der Kritik stand, ist diese Download-Zahl ein wichtiger Meilenstein. Über die letzten Monate wurde die Corona-Warn-App immer wieder verbessert. Sie beinhaltet nun ein Kontakttagebuch, eine Schnelltest-Integration und eine verbesserte Risikoberechnung. Außerdem lässt sie sich als digitaler Impfnachweis nutzen.

Angesichts der Delta-Variante und der Unklarheit darüber, wie sich die Pandemie weiterentwickelt, sollten Sie – für den Fall, dass Sie die App noch nicht geladen haben – einen (kostenlosen) Download erwägen:

Corona-Warn-App: hier für iOS

Corona-Warn-App: hier für Android

Neue Nintendo Switch große Enttäuschung 

Nixtendo Switch statt Nintendo Switch: Die neue Version der Hybrid-Konsole enttäuscht alle Fans, die so lange auf eine Neuauflage gewartet hatten. Am 8. Oktober erscheint die sogenannte Nintendo Switch OLED. Wie der Name schon verrät, ist das OLED-Display die größte Neuerung.

Der Screen löst weiterhin nur in HD auf. 4K-Upscaling ist in der neuen Konsole nicht vorgesehen. Immerhin: Die OLED-Switch versteht sich auf alle Spiele, die auch auf den bisherigen Switch-Modellen liefen. Das Display ist mit 7 Zoll größer als bei der normalen Switch.  Aber es bleibt eben bei 720p, schade. Immerhin wird Nintendo die Display-Ränder verkleinern.

Viele große Änderungen gibt es nicht, nur kleine. Der interne Speicher wächst von 32 auf 64 GB, ein neu gestalteter Ständer und ein verbessertes Dock mit LAN-Anschluss sind der Bonus. Außerdem verspricht Nintendo bessere Lautsprecher. In den USA wird die Konsole für 300 Dollar zu haben sein. Ein Preis für Deutschland wurde noch nicht genannt.

Nach o2: Auch Vodafone mit Gratis-Markenaktion

Die Sommeraktionen der großen Provider-Marken können sich sehen lassen. Über ein erstes Gratis-Angebot freuten sich Interessenten für das o2-Telefonica-Netz. Von der Telekom hören wir in dieser Richtung zwar noch nichts. Aber nun zieht schon mal Vodafone mit einem Gratis-Deal nach:

Der monatlich kündbare "CallYa Digital"-Tarif erlaubt das Gratis-Telefonieren quasi im ganzen Sommer (12 Wochen), gleiches gilt für das SMS-Versenden. Gesurft wird im Vodafone-Netz mit bis zu 500 Mbit/s. Das Datenvolumen ist mit 10 GB pro Monat stattlich. Auch EU-Roaming ist eingeschlossen. Wer 5G statt LTE wünscht, zahlt 2,99 Euro Aufpreis pro Monat, auch okay. Wer seine Rufnummer mitnimmt, erhält 10 Euro extra. Bei Buchung bekommen Kunden 60 Euro Guthaben, das ist der Wert des Gesamttarifs. Benötigt wird der Gutscheincode SOMMER60 im Bestellprozess auf der Aktionsseite. Mal sehen, wann die Telekom dann nachzieht.

HomePod hat Hitze-Koller

Nicht nur Menschen leiden in diesem Sommer unter der Hitzewelle, auch Maschinen. Die aktuelle HomePod Beta-Software ist eine echte Gefahr. Nutzer von Apples smarten Speakern registrieren eine extreme Hitzeentwicklung ihrer Lautsprecher. Das Problem wird durch die Aktualisierung auf die Vorab-Version des Software-Updates 15 im wahrsten Sinne des Wortes befeuert. In einem Reddit-Thread warnen Nutzer vor der Installation des Updates. Geräte werden unsteuerbar, Siri versagt den Dienst, Musik wird nicht mehr abgespielt. Zusätzlich ärgerlich: Beta-Software wird von der Garantie nicht abgedeckt – Apple muss die Geräte also nicht mal reparieren.

Damit wünsche ich einen coolen Mittwoch. Bis morgen bei TechTäglich.


Michael Gronau
Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.