TechTäglich:
Apple: Hiobsbotschaften des bestinformierten Insiders
Heute in TechTäglich: Wann sieht das iPhone wieder mal ganz anders aus? Wann klappen wir zusammen vor Staunen, wenn das erste faltbare iPhone kommt? Der Apple-Experte Ming-Chi Kuo hat schlechte News.
Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo hat sich wieder zu Wort gemeldet. Der Marktbeobacher gilt neben dem US-Blogger Mark Gurman von Bloomberg als treffsicherster Experte, wenn es um Zukunftspläne von Apple geht.
Leider meldet sich Kuo aktuell gleich mit zwei Hiobsbotschaften zurück: Zum einen widerruft der Analyst seine frühere Aussage, dass es nicht vor 2023 ein iPhone mit Touch-ID-Sensor unter dem Display geben werde. Kuos neueste Infos aus dem Inner Circle von Apple und Zulieferketten zeigen demnach, dass nicht mal 2024 mit einem solchen Feature gerechnet werden sollte. Apple bleibe bis einschließlich 2024 bei Face ID. Erst 2025 sei Touch ID unterm Display überhaupt eine Option für den kalifornischen Konzern.
Kann Apple kein Touch ID unter dem Display? Das wäre seltsam.
Natürlich könnte der Konzern dieses praktische Feature seinen Kunden anbieten. Doch Kuo sieht im Zurückhalten eine Marketingstrategie von Apple. Es gebe im Konzern die Tendenz, Designentscheidungen mindestens zwei Jahre durchzuziehen. Beim iPhone 14 Pro im Herbst 2022 soll es erst mal das doppelte Hole-Punch-Display geben. Dies werde dann auch 2023 und wohl auch noch 2024 verbaut. Und schon wird es 2025 für die Under-Display-Technik. Kurios: Viele andere Smartphone-Hersteller verbauen schon seit Jahren Fingerprint-Scanner unter den Displays.
Die zweite Hiobsbotschaft betrifft das erste faltbare iPhone. Auch da macht Kuo Apple-Kunden keinerlei Hoffnungen. Zwar arbeite Apple derzeit mit Hochdruck an einem faltbaren Gerät (das Samsung schon seit zwei Jahren verkauft und künftig stylish mit dem "L"-Phone erweitern will). Aber vorläufig werde dieses nicht für den Markt freigegeben.
Apple wolle sich dem Trend vorerst verschließen, der Launch sei frühestens 2025 zu erwarten. Bei dem Gerät soll es sich entweder um ein faltbares iPad oder um eine Mischung aus iPhone und iPad handeln. In diesem Sinne brauchen Apple-Kunden wirklich Geduld – noch etwa drei Jahre, dann erst sieht das iPhone wohl wieder mal richtig anders aus…
Das sind die weiteren Themen in TechTäglich am 4. April 2022:
Tatort-Kommissar ermittelt im Smart Home
Alle lieben Pat: Eigenes Game für Intel-CEO