Shopping-Event:
Amazon zieht Prime-Day-Bilanz
Der Online-Händler Amazon hat zum Prime Day 100 Millionen Produkte verkauft. Begehrt waren unter anderem die hauseigenen Geräte.
Amazon hat sein Einkaufs-Event Prime Day in diesem Jahr auf 36 Stunden ausgeweitet. Los ging es am am Mittag des 16. Juli und bis zum Ende des 17. Juli. Der Händler zieht jetzt eine erste Bilanz, wie die Mitglieder die Angebote angenommen haben. Weltweit verkaufte der US-Konzern mehr als 100 Millionen Produkte während des Shopping-Events. Die Topseller rund um den Globus: die hauseigenen Geräte Fire TV Stick mit Alexa und der Echo Dot. Das ist wenig verwunderlich: Denn Amazon bietet gerade die eigene Hardware an diesem Tag deutlich reduziert an.
Zu den beliebtesten Artikeln gehörten deshalb auch in Deutschland und Österreich die Amazon-Devices wie Fire TV Stick mit Alexa-Sprechfernbedienung, Echo, Echo Dot und Kindle Paperwhite. Weitere Bestseller waren die 15-monatige PlayStation-Plus-Mitgliedschaft, die Jamie Oliver Pfanne von Tefal und das Smarthome-Produkt Osram Smart+ Zigbee.
Den Prime Day gibt es inzwischen in 17 Ländern, in diesem Jahr kamen Australien, Singapur, die Niederlande und Luxemburg hinzu. Seit dem 16. Juli gibt es auch zum ersten Mal Prime-Day-Neuheiten: limitierte Produkte von bekannten und aufstrebenden Marken. Dieser Tag ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für Amazon: Im vergangenen Jahr brachte er dem weltgrößten Online-Händler in 30 Stunden die bisher höchste Zahl neuer Prime-Kunden, rund 50 Prozent mehr Käufer griffen bei den Deals zu.
Amazon führte Prime ursprünglich mit dem Vorteil eines schnelleren kostenlosen Versands ein und fügte später unter anderem den Zugang zu seinem Video- und Musik-Streamingdienst hinzu. Die zwischenzeitlichen Erhöhungen des Abo-Preises hätten die Kunden nicht abgeschreckt, sagte der für das internationale Prime-Geschäft zuständige Amazon-Manager Jamil Ghani. Amazon hat mehr als 100 Millionen Prime-Kunden weltweit.