
Top-Personalien:
Amann und Dörting rücken in Spiegel-Chefredaktion auf
Ein vierköpfiges Chefredaktions-Team steht künftig an der Spitze des Spiegel: Neben Steffen Klusmann (Vorsitzender) zählen dazu Clemens Höges und ab sofort auch Melanie Amann und Thorsten Dörting.

Foto: Spiegel/Mikael Grunwaldt
Melanie Amann, Leiterin des Hauptstadtbüros, und Thorsten Dörting, Blattmacher, erfüllen ihre neuen Aufgaben zusätzlich zu ihren bisherigen Funktionen. Mit den personellen Veränderungen will sich der Spiegel unter anderem für das Superwahljahr 2021 aufstellen. Melanie Amann wird „wichtige publizistische Projekte und Veranstaltungen verantworten“, so Steffen Klusmann. Thorsten Dörting soll die weitere „und erfolgsentscheidende Transformation“ des Spiegel vorantreiben und die digitalen Angebote neu justieren.
Melanie Amann (42) studierte Jura in Trier, Aix-en-Provence und Berlin und wurde an der LMU München promoviert. Von 2003 bis 2004 verbrachte sie ein Jahr auf der Deutschen Journalistenschule in München. Nach Stationen als Redakteurin bei der „Financial Times Deutschland“, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ wechselte sie 2013 zum Spiegel nach Berlin. Seit Februar 2019 leitet sie gemeinsam mit Sebastian Fischer, Martin Knobbe und Philipp Wittrock das Hauptstadtbüro des Magazins.
Thorsten Dörting (46) studierte Geschichte, Philosophie und Psychologie in Hamburg und Bristol. Er besuchte die Evangelische Journalistenschule in Berlin und arbeitete ab 2005 beim Nachrichtenmagazin "Facts" in Zürich, zuletzt als Co-Ressortleiter Kultur & Gesellschaft. Dörting kam 2007 zu Spiegel Inline, wo er das Kulturressort und später zusätzlich das Stilressort verantwortete, danach war er Leiter strategische Projekte. Im März 2017 wurde er geschäftsführender Redakteur, seit Januar 2019 ist er Blattmacher des Spiegel.