
ARD will Tagesthemen und Plasberg stärken
Der Ruf innerhalb der ARD nach einem festen Sendeplatz für das Nachrichtenmagazin "Tagesthemen" wird immer lauter. Zudem wird erwogen, den ARD-Talk "Hart aber fair" von und mit Frank Plasberg auf 20.15 Uhr vorzuziehen.
Der Ruf innerhalb der ARD nach einem festen Sendeplatz für das Nachrichtenmagazin "Tagesthemen" wird immer lauter. Neben den Chefredakteuren der neun Landesrundfunkanstalten haben sich laut einem Bericht der "Berliner Zeitung" (Donnerstagsausgabe) Anfang dieser Woche auch die Fernsehdirektoren der Sender für eine neue Programmstruktur des Ersten ausgesprochen. Es geht darum, der Sendung wieder einen einheitlichen Platz im Programmablauf zu geben. Derzeit gibt es an Werktagen drei verschiedene Startzeiten für die Sendung, was den Einschaltquoten nicht bekommt. Entscheiden über eine Änderungen müssen letztendlich die Intendanten, die sich Mitte Februar das nächste Mal treffen werden.
Offenbar setzen sich auch zunehmend die Erwägungen durch, dafür den neuen ARD-Talk "Hart aber fair" von und mit Frank Plasberg auf 20.15 Uhr vorzuziehen. Bislang geht er mittwochs um 21.45 on Air. Der scheidende ARD-Programmdirektor Günter Struve hatte schon im Vorfeld der Sitzung für den Mittwochsfilm eine Lanze gebrochen, der im Fall des früheren Plasberg-Sendeplatzes eventuell auf Montag ausweichen müsste. Struve sagte: "Wir werden uns davon nicht verabschieden. Mit mir wird es in nächster Zeit keine Verschlechterung dafür geben. Das heißt: Er wird nicht auf den Montag gelegt, sondern bleibt, wo er ist - oder er bekommt einen besseren Sendeplatz." Wie der Kontakter berichtet, wird darüber hinaus nachgedacht, den Plasberg-Talk auf 75 oder gar 90 Minuten zu verlängern.