
ARD präsentiert Details zum Romy-Film
Am 11. November zeigt Das Erste zur Primetime den Fernsehfilm "Romy" über das Leben und den frühen Tod der beliebten Schauspielerin Romy Schneider. Die Liste der Beteiligten ist lang.
Die ARD legt sich für die erste Verfilmung des Lebens von Weltstar Romy Schneider mächtig ins Zeug, die Liste der Beteiligten ist lang. Für 31. August lädt das Erste die Presse nach Hamburg zur Präsentation. Aus der Einladung gehen letzte Details rund um die Verfilmung hervor. Gezeigt wird "Romy" am Mittwoch, 11. November, um 20.15 Uhr in der ARD. Die Hauptrolle im Fernsehfilm spielt bekanntermaßen Jessica Schwarz. Sie verkörpert Romy Schneider. An ihrer Seite spielen der französische Shooting-Star Guillaume Delorme als Alain Delon, Thomas Kretschmann als Romys erster Ehemann Harry Meyen, Maresa Hörbiger als Magda Schneider und Heinz Hoenig als Herbert Blatzheim. Das Ganze ist eine Produktion der Phoenix Film in Koproduktion mit dem federführenden SWR, ARD Degeto, WDR, NDR, ORF und France 2, gefördert von der Filmstiftung NRW, dem FFF Bayern, MBB und der Filmförderung des Landes Salzburg.
Im Anschluss an den Fernsehfilm sendet Das Erste eine Dokumentation über das Leben Romy Schneiders. "Romy Schneider - Eine Nahaufnahme" von Julia Benkert ist eine Persönlichkeitsstudie und Hommage an eine der größten Schauspielerinnen des vergangenen Jahrhunderts. Zu Wort kommen: Schwester Bernadette, die Romys Mitschülerin im Internat war, Hermann Leitner, ein langjähriger Freund der Familie, Robert Lebeck, ehemaliger Stern-Fotoreporter und Schneiders Lieblingsfotograf. Die Redaktion der Dokumentation liegt bei Simone Reuter und Martina Zöllner vom SWR.
Autor des Streifens ist Benedikt Röskau. Produzenten sind Markus Brunnemann und Nicole Galley von Phoenix Film, Regisseur ist Torsten C. Fischer. Sie wollen nach früheren Angaben eine Romy Schneider zeigen, die noch keiner kennt. Die beliebte deutsche Schauspielerin starb am 29. Mai 1982 im Alter von nur dreiundvierzig Jahren. Sie wäre am 23. September 70 Jahre alt geworden.
Das zweite geplante Romy-Filmprojekt fürs Kino - produziert von dem Franzosen Raymond Danon mit Yvonne Catterfeld in der Hauptrolle - ist vor wenigen Wochen auf Eis gelegt worde. Catterfeld sagte das Projekt ab, nachdem sie ein Jahr lang vergeblich auf den Beginn der Dreharbeiten gewartet hatte. Hintergrund sollen Finanzierungsprobleme gewesen sein. Ein weiterer geplanter Romy-Streifen wird auch nichts. Den hatte offnebar UFA-Produzent Norbert Sauer lange in der Schublade, ohne ihn zu realisieren. Interessant: Brunnemanns Produktionsfirma Phoenix gehört zur Hälfte der UFA.