
2014:
50 Jahre: Der Pirelli-Kalender feiert Jubiläum
Die erste internationale Ausgabe des Pirelli-Kalenders erschien 1964. 50 Jahre später ist der streng limitierte Kalender "The Cal" des Reifenherstellers längst Kult. Und feiert sein Jubiläum mit einem speziellen Shooting. W&V Online zeigt die Bilder.
Die erste internationale Ausgabe des Pirelli-Kalenders erschien 1964. Damals mit Bildern von Robert Freeman, dem Fotografen der Beatles. 50 Jahre später ist der streng limitierte Kalender "The Cal" des Reifenherstellers längst Kult. Denn stets lichten die erfolgreichsten Fotografen die berühmtesten Topmodels ihrer Zeit ab. Kaufen kann man den Kalender nicht, er wird von Pirelli an ausgewählte Kunden und Personen aus Industrie, Finanzwelt, Kultur und Institutionen verschenkt.
Die Ausgabe für 2014 wird im November 2013 vorgestellt und schon jetzt beginnen die Feierlichkeiten. So gab es in New York ein spezielles "Moment of Celebration"-Shooting. Patrick Demarchelier und Peter Lindbergh fotografierten die sechs Models Alessandra Ambrosio, Isabeli Fontana, Alek Wek, Miranda Kerr, Karolina Kurkova und Helena Christensen. Sie alle posierten auch in der Vergangenheit schon für den Kalender. Die Gala zur Vorstellung von "The Cal" wird im November erstmals am Sitz der Konzernzentrale von Pirelli in Mailand stattfinden.
Ein paar Zahlen aus der Historie: Die 40 Ausgaben (1967, 1975 bis 1983 gab es keine Veröffentlichungen) wurden von 34 Fotografen realisiert, darunter vier Frauen. Acht davon zeichnen für jeweils zwei Ausgaben verantwortlich: Harry Peccinotti (1968 und 1969), Francis Giacobetti (1970 und 1971), Clive Arrowsmith (1991 und 1992), Herb Ritts (1994 und 1999), Richard Avedon (1995 und 1997), Peter Lindbergh (1996 und 2002), Bruce Weber (1998 und 2003) sowie Patrick Demarchelier (2005 und 2008). Die Fotografinnen waren die Französin Sarah Moon (1972), die US-Amerikanerinnen Joyce Tennyson (1989), Annie Leibovitz (2000) und die Niederländerin Inez van Lamsveerde (2007).
Motive aus den Pirelli-Kalendern der vergangenen Jahre kann man sich bei "Auto, Motor und Sport" anschauen.