
*****LASSEN****VHB verzahnt Handelsblatt und Wirtschaftswoche
Die Verlagsgruppe Handelsblatt will künftig ihre Titel "Handelsblatt", "WirtschaftsWoche" und "Karriere" enger zusammenrücken lassen. Die neue Verlagsleitung mit Laurence Mehl und Tobias Schultz-Isenbeck führt dazu neue Strukturen ein.
Die Verlagsgruppe Handelsblatt will künftig ihre Titel "Handelsblatt", "WirtschaftsWoche" und "Karriere" enger zusammenrücken lassen. Die neue Verlagsleitung mit Laurence Mehl und Tobias Schultz-Isenbeck führt dazu neue Strukturen ein. Künftig sollen die VHB-Publikationen "auf Verlagsebene enger zusammenarbeiten", teilte das Unternehmen am Montag mit. Eine wichtige Rolle dabei spielt Joachim Liebler, im September als Nachfolger für "Handelsblatt"-Geschäftsführer Andreas Arntzen vom Süddeutschen Verlag gekommen. Er soll die Verlagsteile von "Handelsblatt" und den Magazinen zusammenführen. Den Vertrieb aller drei Wirtschaftstitel leitet künftig Kay Helmecke. Der 41-Jährige wechselte im August von Gruner + Jahr nach Düsseldorf.
Das Unternehmen verlassen wird Wolf-Bernd Hering, bislang Bereichsleiter Magazine. Der 59-Jährige geht laut Verlag "auf eigenen Wunsch". Um die Neuausrichtung der Internet-Aktivitäten kümmert sich seit 1. Oktober Philipp Wachter. Der 33-Jährige kommt vom Online-Portal OnVista. Der bisherige Geschäftsführer der Online-Tochter Economy.one, Joachim Schmaltz, verlässt dafür das Unternehmen. Auch er, wie es heißt, "auf eigenen Wunsch". Der bisherige Bereichsleiter Informatik, Andreas Bossecker, soll sich zusammen mit seinem Holtzbrinck-Pendant Johann Kempe um die angekündigte Ausgliederung des IT-Bereiches kümmern.
Ebenfalls ausgegliedert wird die Presseabteiltung um Christian Ickstadt. Der Verlagssprecher soll die Düsseldorfer jedoch weiter in Sachen PR unterstützen – und zwar mit seiner Agentur ic.consulting. Die Verantwortung für die Unternehmenskommunikation liegt künftig in den jeweiligen Geschäftsbereichen.