"taz" bietet Wochenend-Abo
Die "taz" kann man künftig auch im Wochenend-Abo beziehen. Der Verlag erweitert die Samstags-"taz" um acht Seiten und bewirbt das neue Abo-Angebot mit einer Print- und Online-Kampagne.
Die "taz" bietet ab sofort ein Wochenend-Abonnement an. Dabei erhalten die Leser jeden Samstag die Wochenend-Ausgabe der Berliner Tageszeitung zum Preis von 12,90 Euro im Monat. Die Wochenend-"taz" umfasst derzeit 16 Seiten mit aktueller Berichterstattung sowie die Beilage "Sonntaz". Vom 18. September an soll der Umfang jedoch auf 24 Seiten erweitert werden.
Auf drei Seiten liefert die Wochenendausgabe dann in den Ressorts "Körper, Konsum und Genuss" Produktneuheiten, Gesundheitsstudien und Infos zum Thema Essen und Trinken. Die neue Rubrik "opentaz" bietet künftig Raum für von Lesern angeregte Recherchen. Und die Rubrik "Geist" soll Begegnungen mit Prominenten und Denkern aus der Kultur- und Medienwelt darstellen. Zum Start der erweiterten Wochenendausgabe umfasst die "taz" vier Seiten Hintergrundinformation zur Anti-Atom-Bewegung.
Eine umfangreiche Kampagne bewirbt das neue Abo-Angebot in überregionalen Pressetiteln und auf Internetportalen. Die vier Anzeigenmotive hat der Verlag inhouse kreiert und von Lead-Award-Gewinner und ADC-Mitglied Daniel Josefsohn fotografisch umsetzen lassen.
Der Verlag misst der "taz"-Wochenendausgabe wachsende Bedeutung bei. Laut einer Umfrage unter "taz"-Kioskkäufern würden 63 Prozent ein Wochenend-Abo abschließen, heißt es in der Mitteilung. Das Risiko, dass allzu viele Bezieher der wöchentlichen Vollabos auf das reduzierte Angebot umsteigen, nehme man in Kauf. Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch erklärt, "bei dem sich ausdifferenzierenden Medienverhalten" zwischen Print und Online "sollen wir jede Chance nutzen, neue LeserInnen zu gewinnen."