Multichannel mit Miriam Meckel:
"Wirtschaftswoche" sieht im Netz rot und baut um
"Wirtschaftswoche"-Chefin Miriam Meckel versucht bei ihrem Wochenmagazin gerade das, woran Wolfgang Büchner beim "Spiegel" gescheitert ist: die Verschmelzung von Print und Online. Die Website macht dem Verlag gerade wenig Freude.
"Wirtschaftswoche"-Chefin Miriam Meckel versucht bei ihrem Wochenmagazin gerade das, woran Wolfgang Büchner beim "Spiegel" gescheitert ist: die Verschmelzung von Print und Online. Wie der "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, soll die 90-köpfige Redaktion künftig für alle technischen Plattform gleichermaßen arbeiten. Koordiniert wird das Ganze von drei Multichannel-CvDs, darunter Daniel Rettig von der Online-Redaktion der Wiwo.
Wiwo.de macht der Verlagsgruppe Handelsblatt derzeit wenig Freude. Die Zugriffszahlen sind in den vergangenen Jahren zwar kräftig gestiegen, die Einnahmen durch Online-Werbung reichen aber trotzdem nicht aus. Nach "Kontakter"-Informationen erwirtschaftet das Portal jährlich rund drei Millionen Euro Umsatz und etwa eine Millionen Euro Verlust. Das Minus sei "deutlich zu hoch", heißt es in Verlagskreisen.
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