"The Big Picture 2007"

Deutschlands Werbewirtschaft trifft sich gerade in Düsseldorf. Dort rückt der ProSiebenSat.1-Vermarkter SevenOne Media das neue Programm seiner Sender mit Hilfe von Grimme-Preisträger Christoph Maria Herbst, Löffel-Verbieger Uri Geller und Wieder-Spice-Girl Mel C groß ins Bild.
Während RTL-Vermarkter IP erneut tourt, setzt SevenOne Media auch beim vierten Premierentag auf einen zentralen Kundenevent. Um die 1.700 Besucher werden zu den Programmscreenings in der Düsseldorfer Tonhalle und zum Fachkongress ("Fernsehen aus Sicht des Kapitalmarkts", "Die Markenführung der Zukunft ist audiovisuell" und "Innovative Markenführung im Web 2.0-Zeitalter") und Get-together in den Rheinterrassen erwartet.
Stars und Programmgesichter von Sat.1, ProSieben, kabel eins und N24 dürfen zur großen Bühneninszenierung der TV-Highlights 2007/2008 natürlich nicht fehlen. Sat.1 will die Werbekunden mit Kai Pflaume, Cordula Stratman, Alexandra Neldel, Bastian Pastewka, The BossHoss und Sasha abholen. Der Münchner Schwestersender ProSieben wartet auf mit "Stromberg"-Mime Christoph Maria Herbst, den Popstars Monrose und ihrer gestrengen Jurorin Nina Hagen, Wissensexperte Aiman Abdallah, Mel C sowie Uri Geller und Boris Becker. Während Mystifier Geller demnächst auf ProSieben seinen legitimen Nachfolger sucht, darf Bobele ein Tennisturnier gegen ehemalige Mitstreiter initieren und in einer Personality-Reportage Promis porträtieren.
Auf einer Pressekonferenz zog ProSiebenSat.1 Bilanz der vergangenen Monate und gab einen Ausblick auf die bis zum Jahresende gesetzen Ziele. So peilt der gerade erst mit SBS fusionierte TV-Konzern mit der gesamten TV-Gruppe einen Marktanteil von 30 Prozent an. Derzeit liege der Marktanteil bei über 29 Prozent. Während kabel eins mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 5,6 Prozent in der werberelvanten Zielgruppe das "beste Halbjahr seit seinem Sendestart" hinlegte und jetzt die sechs Prozent anpeilt, sieht ProSiebenSat.1 bei der Berliner Tochter Sat.1 Aufholbedarf: Dort soll sich der Marktanteil auf durchschnittlich zwölf Prozent einpendeln.