
Lesetipp zur Satire:
"IS bedankt sich": So hält der Postillon Medien den Spiegel vor
Mit fiktiven Zitaten aus einem erfundenen Videoclip der Terrororganisation IS bedankt sich der Postillon bei den Medien für viel monströse PR. Ein Lesetipp!
Die Medien, die die Schreckensnachrichten nach dem IS-Terror in Paris überall und allzeit verbreiten, als beste PR-Maschinerie: So fasst die Redaktion des Postillons die Woche nach den Anschlägen zusammen. Überschrift: "IS bedankt sich bei Medien für Hilfe bei Verbreitung von Angst und Schrecken".
Mit fiktiven Zitaten aus einem erfundenen Videoclip der Terrororganisation hält die Satire-Seite den Medien den Spiegel vor, die allzu umfassend über die IS-Taten berichten. Besonders Springers Marken gilt einmal mehr die spitze Feder des Postillons:
Einen besonderen Dank sprach der IS-Kämpfer an Bild.de aus. 'Der gesamte obere Teil der Seite ist für uns reserviert. Überschrift: 'Terror-Angst in Europa' Danke! Vielen Dank! Schöner hätten wir das nicht formulieren können.'
Aber lesen Sie selbst, wie sich der Postillon im Sinne der IS für viele Schlagzeilen bedankt.
Übrigens: Auch Strategieberater Hasso Mansfeld ist der Meinung, dass Medien achtsamer mit der Berichterstattung über die IS-Verbrechen umgehen sollten, um nicht als Agenten der "monströsen PR der Terroristen" zu gelten.