
Gruner + Jahr :
"Geo Special" lockt Leser mit App-Kampfpreis nach New York
Runderneuert, aufgemotzt, zum Schnäppchenpreis: Gruner + Jahr geht mit seinem App-Zugpferd "New York" aus der "Geo Special"-Familie in die Offensive.
Diese Preisoffensive im App-Bereich passt zur neuen digitalen Strategie des Medienhauses Gruner + Jahr: "Geo Special" hat seine "erfolgreichste" mobile Anwendung "New York" umfassend aktualisiert. Getrommelt wird nun mit einem Schnäppchenpreis. Eine Woche lang - vom 5. März bis 11. März - gibt es die App zum Kampfpreis von 1,99 Euro. "Die ansonsten 7,99 Euro teure digitale Geo-Special-Ausgabe ist mit nahezu 20.000 veräußerten Exemplaren eine der am besten verkauften, wenn nicht die bisher erfolgreichste Einzel-App des Hamburger Verlagshauses Gruner + Jahr, das auf eine Digitaloffensive setzt", so die Hamburger in einer Mitteilung vom Freitag. Die Anwendung ist seit 2011 im App Store; noch immer sei sie stark nachgefragt, heißt es.
Was ist neu? Die App "New York" bietet künftig ein 360°-Panorama, das Manhattan rund um seine neue Spitze, das One World Trade Center, zeigt. Sowie "Unter Immigranten" - ein Porträt der Stadtviertel und ihrer Ethnien. Außerdem wurde der Nutzwert vom "Geo Special"-Team komplett aktualisiert. Die Anwendung liefert weiterhin neben dem Inhalt der gedruckten Ausgabe eine Vielzahl von Video- und Audio-Beiträgen, animierten Karten sowie zusätzliche Reiseservices.
Der Erfolg rund um den Big Apple hat "Geo Special" animiert: Seit April vergangenen Jahres erscheint jedes Heft auch als digitale Ausgabe. Hamburg, Norwegen, Amsterdam, Australien, Shanghai – diese Städte können dank "Geo Special" inzwischen multimedial bereist werden. Dem Verlag zufolge erzielen diese Anwendungen im App-Store Bestnoten, "aktuell sogar glatte fünf Sterne". "Auch natürlich wegen des Vorteils, dass gerade das, was unter anderem das Gewicht von Geo ausmacht, die Fotos, auf Tablets eine besondere Strahlkraft erhält", heißt es. Lange genug hat Gruner + Jahr für diese Erkenntnis ja gebraucht; Kritiker haben zuletzt verpasste Digitalchancen beim Medienhaus ausgemacht. Hier will G+J nun offensichtlich aufholen.