
Prosieben:
"Eine ganze Serie in drei Folgen zerstört": Fan-Reaktionen zu "How I Met Your Mother"
Am Mittwoch ist nun auch in Deutschland die Serie "How I Met Your Mother" zu Ende gegangen. Mit einem Ende, das viele überraschte, versöhnte, aber auch enttäuschte. Wir haben Reaktionen aus den sozialen Netzwerken gesammelt.
Die Kinder sind erlöst. Endlich hat ihnen ihr Vater Ted Mosby die Geschichte zu Ende erzählt, endlich wissen sie, wie er ihre Mutter traf. Nach neun Staffeln geduldigen Zuhörens auf dem Sofa lief am Mittwoch auch in Deutschland auf Prosieben das Finale der beliebten US-Serie "How I Met Your Mother" (HIMYM). Mit einem Ende, das viele überraschte, viele versöhnte, aber offensichtlich viele auch enttäuschte, wie die Reaktionen in den sozialen Netzwerken zeigen. Und das Prosieben eher mäßige Quoten beschwerte: 1,69 Millionen Zuschauer (6,2 Prozent) sahen die erste Folge, 1,92 Millionen (6,7 Prozent) die zweite und 2,01 Millionen (7,0 Prozent) das Finale.
Es soll ja Menschen geben, die das Finale noch nicht gesehen haben (online kann man das hier nachholen oder hier nachlesen), deshalb soll auch nicht so viel verraten werden. Wer gar nichts wissen will, sollte nicht weiterlesen. Ansonsten nur so viel: Aus dem Stoff in den letzten drei Folgen hätte man noch locker ein paar Staffeln füllen können. Und eigentlich gibt es nicht ein Ende, sondern mehrere. Die Drehbuchautoren galoppieren durch die Zeit hin und her, die Charaktere müssen sich - auch optisch - in Riesenschritten weiterentwickeln. Barney darf sich selbst treu bleiben und überrascht dann doch - als Vater. Ted trifft endlich die Mutter seiner Kinder - und verliert sie wieder. Und erkennt, ganz zum Schluss, die zweite Liebe seines Lebens.
Und das sagen, stellvertretend für viele, die Fans auf der Facebook-Seite von "How I Met Your Mother"-Deutschland:
David Powelight: "Eine ganze Serie in drei Folgen zerstört"
Juliane Eiserbeck: "Einiges war natürlich anders, als man es sich gewünscht hatte, doch ich finde, es ist ein realistisches Ende geworden. Die Realität verläuft nun mal auch nicht so, wie man es sich wünscht... Ehen halten nicht, manche Freundschaften schlafen ein, jeder hat sein eigenes Leben und doch sind ein paar wenige Freunde für's Leben.
Petra Schweiger: "...Traurig am Finale war für mich nur dass die Charakterentwicklungen der letzten Staffeln alle über den Haufen geworfen wurden, frei nach dem Motto: "Sagen wir es war nichts und fangen wieder bei Null an!"...
Nadine Annika: "Tolles Ende!!! Ich hab gelacht und geweint alles supi. Schade dass es ein Ende hat."
Michael Ballon: "Das war eine Serie - eine Sitcom - und keine Doktorarbeit! Es wurde neun Staffeln lang unterhalten und dann musste man halt irgendwie einen Schluss finden. In den mesiten (Kino-) Filmen dauert die Auflösung nicht einmal halb solange. Da gabs auch erfolgreiche Serien, die hörten viel krasser auf und ohne die Frage zu klären "Was kommt danach?" Mir hats gefallen, auch wenn die letzte Staffel teilweise unter dem gewohnten Niveau war."
Thomas Hermes: "Schlecht, ganz schlecht. Erst eine Staffel voll Rückblenden und dann die letzten Folgen quasi im Zeitraffer. So als hätten die Produzenten der Serie keine Ideen oder keine Lust mehr gehabt. Bin absolut enttäuscht!"
Leonie Va: "Ich fand es einfach nur enttäuschend. Die Serie hätte ein absolutes Happy Ende verdient und nicht eine wirre Zusammenfassung von Tod, Scheidung und zerbrechenden Freundschaften...."
Nadine Spitz: Also mit den Kritiken und allem was ich vorher immer gelesen hatte, muss ich sagen, dass ich es gar nicht so schlimm fand. War sogar recht gut."
Und hier gibt es weitere Reaktionen: