
"Big-Brother"-Star vor der Pleite
Fernsehshows sind Arbeit und das hat Konsequenzen: das Preisgeld muss versteuert werden. Für den "Big-Brother" Star Sascha Sirtl bedeutet das den Ruin.
"Big-Brother"-Star Sascha Sirtl ist pleite. Der Bundesfinanzhof hat entschieden: die Teilnahme an Fernsehshows ist Arbeit und somit muss das Preisgeld als Einkommen versteuert werden. Sirtl klagte gegen den Bescheid des Finanzamtes, doch seine Beschwerde wurde abgewiesen. Der "Big Brother"-Gewinn muss versteuert werden.
Deshalb steht der frühere Gewinner der TV-Container-Show Sascha Sirtl (34) vor der Pleite. "Ich soll über 700.000 Euro berappen. Ich bin ruiniert", sagte er der "BILD"-Zeitung vom Freitag. 2005 gewann Sirtl eine Million Euro. Daraufhin habe er seiner Mutter ein Haus im Wert von 300.000 Euro gebaut, einen Geländewagen in bar gekauft, eine Wohnung in Italien gemietet und Freunden Geld geliehen.
Die Hälfte des Geldes sei von ihm beiseitegelegt worden und doch reicht das nicht, um seine Steuerschulden zu begleichen. Sirtl ist am Ende: "Mein Leben ist zerstört. Dabei habe ich gar nichts verprasst." (dpa)