
"Berliner Kurier" startet 2010 KinderKurier
Nach dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" und der Wochenzeitung "Die Zeit" hat jetzt auch der zum Kölner Verlagshaus M.DuMont Schauberg gehörende "Berliner Kurier" die Kinder als Leser entdeckt.
Nach dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" und der Wochenzeitung "Die Zeit" hat jetzt auch der zum Kölner Verlagshaus M.DuMont Schauberg gehörende "Berliner Kurier" die Kinder als Leser entdeckt.
Die Tageszeitung will offenbar im nächsten Jahr "Kiku" launchen, den Kinderkurier als Sonntagsbeilage. Dies geht aus einem Schreiben von Hans-Peter Buschheuer, Chefredakteur des Berliner Kurier, an die Redaktion hervor, das W&V Online vorliegt. Wann die Kinderseiten allerdings genau starten sollen, geht aus dem Schreiben nicht hervor. Der Verlag war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Mit "Kiku" reiht sich auch der "Berliner Kurier" in die Riege der Zeitungen und Zeitschriften ein, Kinder als Leser für ihr Medium zu gewinnen. In diesem Jahr hatte der Spiegel-Verlag bereits erfolgreich das Magazin "Dein Spiegel" herausgegeben, dass sich vor allem an junge Leser zwischen neun und zwölf Jahren richtet. So erreichte die erste Ausgabe im September mit dem Schwerpunktthema Bundestagswahl laut Verlag eine verkaufte Auflage von über 72.000 Exemplaren. Angesichts dieser Verkaufszahlen entschied sich der Spiegel-Verlag, das Magazin monatlich an die Kioske zu bringen. Auch die Wochenzeitung "Die Zeit" hatte für Kinder die "KinderZeit" entwickelt, die sich an 8- bis 12-Jährige richtet.