TV-Serie:
"Babylon Berlin": Quoten sinken, Abrufe steigen
Die Serie "Babylon Berlin" verliert in der linearen Ausstrahlung weiter Zuschauer. In der ARD-Mediathek aber brummen die Abrufe.
Die ARD-Serie Babylon Berlin hat am Donnerstag noch einmal Zuschauer verloren. Im Schnitt 4,38 Mio Zuschauer sahen die beiden neuen Folgen auf dem Sendeplatz um 20.15 Uhr. Das waren knapp 900.000 Zuschauer weniger als vergangene Woche. Bei ihrem Start Ende September konnte die historische Krimiserie noch durchschnittlich 7,83 Mio Zuschauer vor den Bildschirm locken.
Die Coproduktion mit dem Bezahlsender Sky, der die Serie bereits vor rund einem Jahr zeigte, ist für die ARD dennoch eine Erfolgsgeschichte. Denn in der ARD-Mediathek bricht "Babylon Berlin" alle Abrufrekorde. Bis einschließlich Mittwoch verzeichnete die Serie 3,39 Millionen Videoabrufe, teilte die ARD unlängst mit.
Auch in der klassisch-linearen Ausstrahlung ist der Marktanteil für die ARD noch deutlich über dem Senderschnitt. Beim Gesamtpublikum erzielten die beiden jüngsten Folgen Marktanteile von 14,8 und 14,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen 10,5 und 10,8 Prozent.