Woolworth-Interview:
"100 Prozent mehr Reichweite auf Prospektplattformen"

"Unser neuer Prospekt ist da", heißt es jede Woche bei Woolworth. Doch seit Kurzem flattern deutlich weniger gedruckte Werbemittel in die deutschen Haushalte. Stattdessen fokussiert das Billigkaufhaus stärker auf digitale Angebotskommunikation und hat dafür die Plattformen Kaufda und Meinprospekt als Partner ausgewählt.

Damit, erklärt Marketingleiter Ruben Schmitz im Interview mit W&V, sei man flexibel, was Erscheinungstage, Themen und Platzierungen anbelangt. Mit der Umstellung auf die digitalen Kanäle nimmt der Händler, der vor allem die preisbewusste Klientel bedient, durchaus in Kauf, einen Teil der bisherigen Prospektleser zu verlieren. Zeitgleich will Schmitz aber auch neue hinzugewinnen. Schließlich hat Woolworth ehrgeizige Expansionspläne. Die vielen, auch Corona-bedingten Filialschließungen anderer Händler könnten dem Unternehmen auf der Suche nach Immobilen zugutekommen.