Coronavirus:
Konferenztools locken mit kostenlosen Upgrades
Für einen begrenzten Zeitraum bieten US-Technologiekonzerne Erweiterungen für ihre Telekonferenz- und Kollaborationstools kostenlos an. Der Grund: Das Coronavirus sorgt für eine Homeoffice-Welle.
Viele Unternehmen schicken wegen der Ausbreitung des Coronavirus ihre Mitarbeiter ins Homeoffice. Auch Bildungseinrichtungen verzichten auf Präsenzpflicht für Schüler und Studenten. Doch viele haben keinen Zugang zu professionellen Hilfsmitteln - eine (Werbe-)Chance für Microsoft, Google und Cisco.
Microsoft und Google werden für eine gewisse Zeit Erweiterungen für ihre Telekonferenz- und Kollaborationstools kostenlos zur Verfügung stellen, um die Arbeit und das Lernen von zuhause aus zu erleichtern.
Google kündigt an, bis zum 1. Juli den "G Suite"- und den "G Suite for Education"-Nutzern weltweit Zugang zu sonst kostenpflichtigen Funktionen für Hangouts Meet zu gewähren.
Die einfachste Variante kostet in Deutschland 4,68 Euro pro Monat. Diese User können jetzt Meetings mit bis zu 250 Teilnehmern und Live-Streams mit bis zu 100.000 Zuschauer abhalten. Außerdem gibt es eine Aufnahmefunktion.
Der Konkurrent aus Redmond wiederum bietet laut Business Insider eine kostenlose sechsmonatige Testversion für die Premium-Variante von Microsoft-Teams an. Für Schüler und Lehrer habe man eine kostenlose Offerte, schreibt Microsoft auf Twitter. Diese Zielgruppe soll zudem in Webinars den Umgang mit dem Tool lernen.
Der Konzern Cisco meldet sich ebenso zu Wort: Unter der Marke Webex bietet das Unternehmen Office-Tools an - zum Beispiel Videokonferenzen, IP-Telefonie, Instant-Messaging, Dateiübertragung und Screen-Sharing. Hier gibt es auch eine kostenlose Variante. Aufgrund der Coronavirus-Ausbreitung verzichtet der US-Konzern beispielsweise auf zeitliche Einschränkungen und unterstützt bis zu 100 Teilnehmer, das geht aus einem Blog-Post hervor.