TechTäglich:
Wieder teurer: Das sind die neuen Netflix-Preise
Nun kommen auch auf deutsche Netflix-Nutzerinnen und Nutzer die nächsten Preiserhöhungen zu. Analog zu den neuen Euro-Tarifen in Frankreich wird das Streamen pro Monat zwischen 50 Cent und drei Euro teurer.
Foto: Unsplash/Thibault Penin
Die Netflix-Taktik, härter gegen "Schwarzseher" und Abo-Trittbrettfahrer vorzugehen (W&V berichtete), scheint sich zu bewähren. Der Kundenzuwachs um 8,76 Millionen neue Abonnenten im dritten Quartal 2023 trieb die Aktie an der Nasdaq schlussendlich um 16 Prozent nach oben. Zudem animiert der Erfolg den US-Streamer nicht nur zu Preiserhöhungen in den USA, Großbritannien und Frankreich, sondern auch in Deutschland.
Die neuen Tarife könnten schon nächste Woche in Kraft treten. Wenn außerhalb des eigenen Haushalts jemand das Konto mitnutzen soll, kostet das Password-Sharing demnächst 5,99 Euro im Monat, einen Euro mehr als bisher. Ansonsten blendet Netflix so viele Warnhinweise ein oder verlangt Bestätigungen per Mail, dass das Zuschauen keine große Freude mehr macht.
Werbe-Abo wird einen Euro teurer
Analog zu den Euro-Preisen in Frankreich kostet das günstigste Netflix-Abo mit vier bis fünf Minuten Werbung pro Stunde in Kürze 5,99 Euro im Monat (bisher 4,99 Euro). Das werbefreie Standard-Abo mit HD-Bild für zwei parallele Streams legt von 12,99 Euro auf 13,49 Euro zu. Und das 4K-Premium-Abo mit vier Streams wird mit 19,99 Euro gleich zwei Euro teurer.
Basis-Abo drei Euro teurer, nicht mehr für Neukunden
Wichtig: Das bisherige Basis-Abo für 7,99 Euro im Monat entfällt ab nächster Woche in Deutschland für Neukunden. Sie können entweder das Standard-Abo für 13,49 Euro abonnieren. Oder sie akzeptieren für 5,99 Euro im Monat, dass Serien und Filme von Werbung unterbrochen werden. Bestandskunden können ihr Basis-Abo behalten, solange sie in keinen anderen Tarif wechseln. Es kostet künftig aber mit 10,99 Euro gleich drei Euro mehr als bisher.
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