TechTäglich:
Verkaufsalarm bei Aboalarm
Portale wie Aboalarm und Volders sagen überteuerten Langzeitverträgen den Kampf an. Nun kommen beide Seiten im Rahmen einer Übernahme zusammen. Das sind die neuen Ziele des Unternehmens mit rund 50 Mitarbeitern.
"Erschreckend schnell kündigen", so warb Aboalarm ab 2018 auch im deutschen Fernsehen. Nach eigenem Bekunden ist Aboalarm "Deutschlands führender Kündigungsdienst". Jetzt gibt es wieder Verkaufsalarm bei Aboalarm:
Das Start-up aus München, 2008 von Bernd Storm van’s Gravesande gegründet, und erst Anfang 2018 von Verivox übernommen, hat ein neues Zuhause. Käufer ist das Unternehmen Volders. Erschreckend schnell den Eigentümer wechseln…?!
Volders, ebenso ein Kündigungsservice, der überteuerten Langzeitverträgen den Kampf ansagt, ist jetzt 100-Prozent-Eigentümer von Aboalarm und hat damit einen Mitbewerber auf dem deutschen, österreichischen und Schweizer Markt aus dem Rennen genommen.
Um Synergien zu schaffen: Nun kommt das gemeinsame Unternehmen mit rund 50 Mitarbeitern auf über 10 Millionen Kunden. Volders erklärt, man wolle "konsequent an der Zusammenführung von Technologien, der Vermarktung der drei Marken Volder, Aboalarm und Finlytics sowie der Produktentwicklung rund um die persönlichen Finanzen von Verbrauchern" arbeiten. "Die Akquisition ermöglicht es dem kombinierten Unternehmen, neue B2C-Produkte schneller auf den Markt zu bringen und die B2B-Fintech-Software Finlytics für Partner aus dem Banken- und Versicherungsbereich entscheidend weiterzuentwickeln."
Man versende derzeit im Monat über 110.000 Kündigungen. Volders erwartet daher einen Jahresumsatz im achtstelligen Bereich.
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