TechTäglich:
Jigzilla: KI-Monster ist der Godzilla für Puzzles
Ein Puzzle aus 4000 weißen Teilen. So etwas löst kein Mensch, nur ein Monster. Ein US-Ingenieur hat es erschaffen. Godzilla war gestern, jetzt kommt Jigzilla – und verblüfft die Weltöffentlichkeit mit seinen Puzzle-Fähigkeiten.
Der US-Ingenieur Shane Wighton hat wohl zuviele Godzilla-Filme geschaut. Sein neuestes Geschöpf nennt der Betreiber des YouTube-Kanals "Stuff made here" Jigzilla. Nicht ohne Grund. Der Roboter ist ein Monster, wenn es ums Puzzlen geht. Jigzilla kann ein Puzzle aus 4000 reinweißen Teilen fast komplett zusammensetzen. Nur die letzte Reihe fehlt. Mögich macht das Wunder maschinelles Lernen.
So ging der Ingenieur vor: Er fotografierte über acht Stunden mit einem Tele-Objektiv alle gleich aussehenden Puzzleteile. Dann bearbeitete er die Bilder, um die genaue Form der vier einzelnen Seiten jedes Teils zu bestimmen und das Puzzle in seinem Computergehirn nachzubilden. Anschließend kam Jigzilla zum Einsatz. Teil für Teil setzte er das Bild zusammen.
Über vier Millionen Abonnenten schauen regelmäßig, wenn der Ami seine Wunder der Technik auf YouTube vorstellt. Das aktuelle Video hat bereits über 260.000 Likes zu verzeichnen. Der Clip ist auch bemerkenswert, denn: Shane Wighton musste den KI-Algorithmus komplett neu programmieren, da keines der Puzzleteile Bilder enthielt, sondern jeweils nur eine weiße Fläche.
Ein Mensch würde Jahre benötigen, um die Weißtöne richtig anzuordnen – ein Monster nur wenige Minuten!
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