Unterm Strich liefert der Spot, der ab sofort in TV und Social Media läuft, diverse Argumente, die für den Kandidaten Scholz sprechen, was ihn von anderen Wahlwerbespots durchaus wohltuend abhebt. Allerdings hält er das hohe Niveau der beeindruckenden Startsequenzen nicht durchgehend aufrecht. Scholz ist nunmal kein charismatischer Entertainer, aber das muss er als Politiker auch nicht zwingend sein.      

Bei Twitter ist das erste Echo auf den Spot überwiegend positiv. Von "Super Spot" und "Warum Du? Warum jetzt? Der neue SPD-Spot beantwortet diese Fragen für ihren Kandidaten Olaf Scholz" bis zu "Also muss schon sagen der Spot ist Gänsehaut pur. Es kann nur einen Kanzler geben und der heißt Olaf Scholz!" reicht die Palette der Posts.

Aber es gibt auch Kritik: "Der SPD Spot ist so langweilig wie Scholz‘ ganzer Wahlkampf" schreibt ein User. Ein anderer Kommentar: "Dafür dass die SPD und ihre Anhänger:innen den Grünen-Spot vor ein paar Tagen so fertig gemacht haben, ist ein Olaf Scholz der literally nur vom Büro zum Mittagessen läuft ziemlich lowballing." 

Credits:

Kreation: BrinkertLück

Geschäftsführung: Raphael Brinkert

Creative Director: Theresa Gramckow

Beratung: Tobias Wagner

Text: Oliver Behrens

Art Direction: Annika Schröder

Produktion:  mypony

Regie: Eric van den Hoonaard

Ton:  nhb


Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.