Frank Dopheide:
Lesetipp: Wie sich ARD und ZDF ihre eigenen Marken versauen
Wie sich ARD und ZDF mit Affären und Rundfunkbeitrag Image und Marke versalzen – das analysiert Markenberater Frank Dopheide im "Handelsblatt".
Der Ex-Grey-Werber Frank Dopheide ist heute Markenberater und Inhaber der Agentur Deutsche Markenarbeit. Und als solcher nimmt er, der Kolumnist im "Handelsblatt" rund um das Thema Kommunikation, die Marken ARD und ZDF auseinander – auf vielen Ebenen. Der neue Rundfunkbeitrag, die vielen Vorwürfe rund um Schleichwerbung und andere Affären – da kommt Dopheide am Mittwoch im "Handelsblatt" zu dem Schluss: "Alle zehn Sprengkörper, um eine Marke massiv zu beschädigen, werden unkontrolliert gezündet." Sein nüchternes Resümée: "Ein Kommunikationsverhalten, das unterstreicht, warum die öffentlichen Anstalten völlig zu Recht zur Gattung der aussterbenden Arten zählen. Die Ignoranz den Kunden gegenüber ist erschreckend. Es fehlt an Verständnis, an Willen und offensichtlich auch an handwerklichen Fähigkeiten. Schlimmer geht's nimmer."
Nur eines von zehn negativen Beispielen von Frank Dopheide rund um ARD, ZDF und die GEZ-Reform sei genannt: "Bauen Sie soziale Ungerechtigkeiten ein, verhindern Sie individuelle Lösungen und unterbinden Sie die Möglichkeit einer Ausstiegsklausel, diese hat schon dem Papst und der katholischen Kirche nur Probleme bereitet." Aber lesen Sie selbst, welche Todsünden für die Marken ARD und ZDF Dopheide noch ausgemacht hat.