"taz"-Management ficht Betriebsratswahl an
Die Geschäftsführung der Berliner Tageszeitung "taz" geht gegen die Betriebsratswahl im eigenen Haus vor. Angeblich hätten Mitarbeiter auf den Wahllisten gestanden, die nicht wahlberechtigt gewesen seien.
Die Geschäftsführung der Berliner Tageszeitung "taz" geht gegen die Betriebsratswahl im eigenen Haus vor. Angeblich hätten Mitarbeiter auf den Wahllisten gestanden, die nicht wahlberechtigt gewesen seien, schreibt die "Süddeutsche Zeitung". Ein Mitarbeiter sei zudem in den Betriebsrat gewählt worden, der rechtlich nicht bei der "taz" angestellt sei.
Ein erster Gütetermin vor dem Berliner Arbeitsgericht habe am Dienstag ohne Ergebnis geendet. Der Betriebsrat gehe davon aus, dass die Geschäftsführung mit der Anfechtung der Wahl die gesetzlich festgelegte Freistellung eines Betriebsratsmitglieds verhindern will.