"Hamburger Abendblatt" soll zur "Bürgerzeitung" werden
Die zum Berliner Zeitungskonzern Axel Springer gehörende Regionalzeitung "Hamburger Abendblatt" sieht sich "auf dem Weg zur Bürgerzeitung 2020," so Chefredakteur Claus Strunz beim Neujahrsempfang der Zeitung.
Die zum Berliner Zeitungskonzern Axel Springer gehörende Regionalzeitung "Hamburger Abendblatt" soll bürgernäher werden. "Auf dem Weg zur Bürgerzeitung 2020 sagen wir regelmäßig etwas - laut und deutlich -, worüber anschließend das ganze Land spricht", erklärt Chefredakteur Claus Strunz anläßlich des Neujahrsempfangs der Zeitung. Er fand im Neubau der Elbphilharmonie statt, die sich zum neuen Wahrzeichen der Hansestadt entwickelt.
Noch im Frühjahr soll die Regionalzeitung einen Relaunch erfahren. So will das Blatt ihren Lesern "vom Frühling an in modernisiertem Gewand mit noch mehr Exklusiv-Stoffen, mehr Meinung, mehr Hintergrund" beliefern, sagt Strunz. Damit soll der Titel "qualitätsvoller, weltstädtischer, hamburgischer - eben noch bürgerlicher im besten Sinne" werden, so der Chefredakteur.
Strunz war Mitte 2008 als Chefredakteur der "Bild am Sonntag" zum "Hamburger Abendblatt" gewechselt. Wenige Monate nach seinem Einstieg sorgte er in der Redaktion für eine Radikalkur. In der Lokalredaktion kam es zu einen erheblichen personellen Aderlass. Viele Redakteure wurden von der Arbeit freigestellt.