"Frankfurter Rundschau": 50 Redakteure gehen freiwillig
M.DuMont Schauberg kommt bei dem geplanten Stellenabbau der Frankfurter Rundschau voran. Rund 50 Redakteure sind angeblich bereit, freiwillig aus dem Verlag auszuscheiden.
Karlheinz Kroke, Geschäftsführer des Druck- und Verlagshauses Frankfurt ("Frankfurter Rundschau"), hat sein Ziel erreicht: Rund 50 Redakteure sind offenbar bereit, freiwillig aus dem Verlag auszuscheiden. Das hat W&V Online aus Verlagskreisen erfahren. Damit käme der "FR"-Geschäftsführer um betriebsbedingte Kündigungen herum. Noch bis Ende der Angebotsfrist Anfang Juni hat die Lage anders ausgesehen; bis dahin hatten lediglich 20 Redakteure einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet.
Im Zuge der Re-Organisation hat der Verlag der "Frankfurter Rundschau" angekündigt, insgesamt 88 Arbeitsplätze in der Redaktion abzubauen. Da der Verlag künftig die Leiharbeit einstellt, schafft er deshalb 44 neue Stellen, sodass insgesamt nur 44 Stellen wegfallen sollen. Die "FR" beschäftigt derzeit 190 Mitarbeiter.
Die "FR"-Geschäftsführung will sich hierzu auf Anfrage von W&V Online nicht äußern. Sie verweist darauf, dass im Laufe des Donnerstags hierzu eine Pressemeldung durch den Gesellschafter M.DuMont Schauberg erfolgt.