DuMont: Abfindungsprogramm für Hamburg und Berlin
Mit einem Abfindungsprogramm treibt der Kölner Zeitungskonzern M.DuMont Schauberg nun auch bei der "Hamburger Morgenpost" und dem Berliner Verlag den "sanften" Personalabbau voran.
Mit einem Abfindungsprogramm will der Kölner Zeitungskonzern M.DuMont Schauberg nach dem Kölner Stadtanzeiger nun auch bei der "Hamburger Morgenpost" und dem Berliner Verlag ("Berliner Kurier", "Tip", "Berliner Zeitung") den sanften Personalabbau vorantreiben. Die Mitarbeiter in Hamburg und Berlin erfuhren am Mittwoch und Donnerstag, was sie bekommen würden, wenn sie ihre Stelle freiwillig aufgeben.
Das Abfindungsprogramm sieht folgende Regelungen vor: Ab einer Betriebszugehörigkeit von drei Jahren gibt es einen Sockelbetrag von 30.000 Euro sowie pro Jahr der Betriebszugehörigkeit 75 Prozent des Monatsgehalts. Mitarbeiter ab einem Alter von 40 Jahren erhalten zusätzlich 2.500 Euro pro Jahr, ab dem fünfzigsten Lebensjahr erhöht sich der Betrag auf zusätzliche 3.500 Euro pro Jahr Betriebszugehörigkeit. Die maximale Abfindungssumme ist bei 150.000 Euro gedeckelt.
Das Angebot gilt bis zum 31. Januar 2010. Wer sich bis spätestens 30. November 2009 entscheidet, den Konzern zu verlassen, den erwartet zusätzlich eine "Sprinterprämie" von 20.000 Euro. Das Abfindungsprogramm am Kölner Standort ist mittlerweile abgeschlossen. Nach W&V-Informationen sollen dort 14 Mitarbeiter freiwillig aus dem Konzern ausgeschieden sein.