VDZ-Studie: iPad-Apps kannibalisieren kaum
IPad-User sind auch regelmäßige Zeitschriften-Leser. 70 Prozent der iPad-Inhaber lesen auch Zeitschriften, ein Drittel täglich oder fast täglich, zeigt eine VDZ-Studie.Gleichzeitig zeigt sich aber: Auch die Print-Produkte bleiben nebenher stark.
IPad-User sind auch regelmäßige Zeitschriften-Leser. 70 Prozent der iPad-Inhaber lesen auch Zeitschriftten, ein Drittel täglich oder fast täglich. Das zeigt eine des Arbeitskreises ePublishing im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in Kooperation Apple-Händler Gravis und der Unternehmensberatung Kirchner + Robrecht. Weiteres spannendes Ergebnis: Die iPad-Apps kannibalisieren die Print-Produkte kaum. Knapp die Hälfte der Nutzer digitaler Zeitschriften liest im Vergleich zu früher genau so viele Zeitschriften in Print oder gar mehr – und nutzt die digitalen Zeitschriften zusätzlich.
Auch spendabel ist der durchschnittliche Nutzer: Über 60 Prozent der Nutzer digitaler Zeitschriften haben für die Nutzung entweder in Form eines Abonnements oder in Form eines Einzelkaufs bezahlt. „Das ist die gute Nachricht für Verlage: Die Zahlungsbereitschaft der Nutzer für hochwertige und spannende journalistische Inhalte ist da“, so Olaf Conrad, Leiter des Arbeitskreises ePublishing.
Die Weiterempfehlungs-Quote für digitale Zeitschriften liegt bei nahezu 90 Prozent; drei Viertel der Befragten werden auch weiterhin Ausgaben der zuletzt genutzten Zeitschrift kaufen. Auch die Vertiefung von Inhalten durch den direkten Zugang zum Internet und die bequeme Erhältlichkeit werden, so die Studienautoren, als wesentliche Vorteile gesehen. Auch weitere Wünsche der Nutzer offenbart die Studie: Mehr als die Hälfte der Befragten möchte eine einheitliche Navigation bei allen Magazinen. bessere Interaktionsmöglichkeiten, weiterführende Links und ein kleiner Teil auch mehr Video und Bilder.