Studie: Erwachsene sorgloser als Kinder im Umgang mit Netz
Nur die Minderheit der Nutzer denkt über die langfristigen Konsequenzen ihrer Online-Aktivitäten für andere nach. Dabei haben 14 Prozent deswegen schon negative Auswirkungen wie eine Kündigung am eigenen Leib erfahren müssen. Erschreckend: Erwachsene sind dabei zum Teil noch gedankenloser als die Jugendlichen.
Nur 44 Prozent der User denken darüber nach, welche langfristigen Auswirkungen ihre Online-Aktivitäten auf ihre Reputation haben könnten. Erschreckenderweise zeigte eine aktuelle Microsoft-Studie, dass dabei die Zahl der unbesorgten Erwachsenen genauso hoch ist wie bei den Acht- bis 17-Jährigen. Befragt wurden Konsumenten in Deutschland, den USA, Kanada, Spanien und Irland. Bei der Frage, ob sie sich immer oder oft Gedanken machen, welche Konsequenzen ihre Aktivitäten im Netz auf lange Sicht für das Ansehen anderer haben könnten, schneiden die Erwachsenen sogar noch schlechter ab: nur 38 Prozent beantworteten diese Frage mit "Ja“, bei den unter 17-Jährigen sind es 39 Prozent.
Dabei haben schon 14 Prozent der befragten Erwachsenen negative Konsequenzen aufgrund von Online-Aktivitäten anderer am eigenen Leib zu spüren bekommen. Mehr als ein Fünftel von ihnen wurde deswegen gefeuert. 16 Prozent haben einen Job nicht bekommen, weil andere unüberlegt im Netz handelten. 15 Prozent wurde sogar deswegen ein Kredit verwehrt.