Schweine-Spot: Wie "The Guardian"für Social Media wirbt
Die britische Tageszeitung "The Guardian" launcht den ersten TV-Spot seit 25 Jahren. Hauptdarsteller: Die kleinen Schweine im Jahrhundertprozess. Am Schluss ist alles anders, als man denkt.
Das Märchen von den drei kleinen Schweinchen kennt fast jeder - denkste! "The Guardian" launcht seinen neuen TV-Spot. Dabei zeigt die Tageszeitung die prominenten Borstenviecher ganz neu. Mit dem Claim "The Whole Picture" bewerben die Briten Open-Source-Journalismus á la Wikileaks und Co.
Im Werbespot geht es den kleinen Schweinchen an den Kragen. Nach dem Mord an dem bösen Wolf sitzt das Trio auf der Anklagebank. Im Jahrhundertprozess zeigt The Guardian dann seine Muskeln im Multimedia-Bereich: Über Printausgabe, Webauftritt, Blogs, Twitter und Facebook ermittelt die Zeitung zusammen mit Lesern und Usern. Schnell steht fest: Alles ist anders als vorher erwartet! Der Wolf hatte Asthma!
Die TV-Sender Channel 4, E4, More4 und Film4 senden den Spot rund um Occupy-Bewegung und Social-Media-Journalismus. Auch eine 24-stündige Übernahme der britischen Youtube-Plattform und eine große Plakatkampagne in London und Manchster sind in Planung. Regisseur des amüsanten Schweine-Spektakels ist Ringan Ledwidge.