Kahn gründet Fußballseite für Fans
Ex-Fußballer Oliver Kahn gründet mit seinem Manager Peter Ruppert und einigen Web-Spezialisten das Portal Fanorakel.de
Der ehemalige Nationaltorwart Oliver Kahn befasst sich kurz vor der WM in Südafrika nicht nur mit seinem Job als Experte beim Sender ZDF. Er bastelt auch an Geschäftsideen. Kahn startet nun zusammen mit seinem Manager Peter Ruppert, Geschäftsführer von Playce, und einigen Web-Spezialisten die Fußball-Plattform Fanorakel.de. Und sein Statement zeigt, dass Kahn eben nicht nur ein einstiger Fußballer ist, sondern auch etwas von Marketing versteht: „Fanorakel ist eine Plattform für fußball-begeisterte Menschen, die diesen Sport ebenso lieben wie ich. Jeder kann zeigen, dass er ein echter Fan und auch ein echter Experte ist.“
Die Website setzt auf die Tatsache, dass in jedem Fan ein Trainer steckt - und natürlich alles besser weiß. Kahn bietet nun das Forum zur freien Fußball-Meinungsäußerung. Diese werden gesammelt und mit Hilfe einer Software zu einem Stimmungsbild der Fan-Seele verdichtet. Liegen die Nutzer mit ihrer Einschätzung richtig, bekommen sie „Fan-IQ-Punkte“ - wichtig für ein Experten-Ranking.
Um Fanorakel.de bekannt zu machen, kooperiert Kahn mit dem ZDF und dem Magazin „Kicker“. Gesucht wird ein Fußballverrückter, der im Zweiten dann mit dem Titan die WM aus Sicht der Fans kommentiert. Dabei darf dieser allerdings nicht seine eigene Meinung kundtun, sondern nur die der Community. Seit 6. April kann man sich für diesen Traumjob bewerben: Auf Fanorakel.de und parallel per Video beim ZDF. Die Medienpartner spendieren Werbeplätze: Im „Aktuellen Sportstudio“ läuft ein Trailer, und im „Kicker“ findet sich Platz für Anzeigen. Auf der Plattform selbst sind auch Werbekunden willkommen. Ansprechpartner ist Rupperts Agentur Playce. Schließlich soll Kahns Fan-Gemeinde auch nach der WM als Netzwerk erhalten bleiben.