Groupon & Co: Der deutsche Couponing-Markt
Freitag soll es endlich soweit sein, Groupon will sich aufs Börsenparkett wagen. Der schwächelnde US-Pionier der Rabatt-Portale hat mittlerweile - auch hierzulande - unzählige Nachahmer.
Am Freitag soll es nun endlich soweit sein: das Schnäppchenportal Groupon will den Börsengang wagen. Der Weg dahin war ein steiniger. Anfang Juni hatte Groupon bereits angekündigt, das Börsenparkett betreten zu wollen. Dann zog sich aber alles. Ende September musste Geschäftsführer und Gründer Andrew Mason auf Druck von US-Ausichtsbehörden seine Umsatzangaben halbieren, da Groupon nicht mehr den gesamten Wert der Rabattgutscheine als Umsatz ausweisen darf, sondern nur die Kommission. Am selben Tag schmiss dann noch Margo Georgiadis, zweithöchste Managerin bei Groupon, das Handtuch.
Groupon schwächelt zwar stark, ist aber hierzulande immer noch unangefochten die Nummer Eins im Couponing-Markt. Die Konkurrenz schläft aber nicht und vor allem Dailydeal könnte Groupon irgendwann gefährlich werden.Im September hatte Google die Berliner Plattform übernommen. Diese Woche gab Dailydeal veränderte Konditionen für Vertragspartner bekannt, ein eindeutiger Angriff auf Groupon. Neben den beiden tummeln sich noch zahlreiche, kleinere nationale wie auch lokale Anbieter auf dem Couponing-Markt. W&V Online hat eine kleine Auswahl der Player zusammengestellt.