Langfristig könnten die führenden Partner mit gut vierstelligen Umsätzen rechnen, erklärt Wegner. Der Betrieb von Nachrichten.de kostet relativ wenig. Nicht einmal zwei feste Mitarbeiter muss Wegner für Nachrichten.de beschäftigen. Den Break-even will Wegner im nächsten Jahr schaffen. „In drei Jahren haben sich die Kosten für die Entwicklung dann bereits amortisiert.“ Dabei sollen mehrere Neuerungen helfen: In Kürze erscheint eine iPhone-App von Nachrichten.de. Eine Android-Anwendung für Google-Handys soll folgen. Die mobilen Apps sollen einen Nutzerschub bringen.

Auch an einer Variante für den iPad arbeitet Tomorrow Focus. Zudem bekommt Nachrichten.de Regional-News. Um sich breiter aufzustellen, entwickelt Wegner neue Geschäftsmodelle: Nachrichten.de liefert seinen Content künftig auf anderen Plattformen aus - etwa schlagwort-basierte Zusatz-News unter deren Meldungen. Für DuMont Schauberg übernimmt Nachrichten.de bereits die gesamte News-Auslieferung auf deren Website Netzeitung.de. Jochen Wegner, Nachrichten.de-Chef: „In drei Jahren haben sich unsere Entwicklungskosten amortisiert.“