Dees miasts lesn!:
"tz" widmet dem Bairischen eine ganze Ausgabe
"Am Freidog erscheint de ganze tz auf Bairisch. Von vorn bis hintn!" W&V Online g'freit se drüba. A Lesetipp von da @Schweglerin.
"Am Freidog erscheint de ganze tz auf Bairisch. Von vorn bis hintn!": So hoaßt’s vom Ippen seim Blattl kuaz voam Wochaend, am Dog der Muatasproch. Genau so is’s! Und da Rudi Bögel, da Chef von dera Zeitung, moant dazua: "Mia woin a Zeichen setzen, dass da Dialekt ned sterbn derf. Und do moan i jedn Dialekt. Ob Friesisch oder Badensisch, ob Sächsisch oder Fränkisch, ob Nieder- oder Oberbairisch - des is ganz wurscht. Weil da Dialekt ned bloß Hoamat is, sondern aar a Stückerl Kultur und aa Geschichte." Doher komma dees Blattl bloß lesn, wemma Boarisch koo. Kaffa komma's, im Netzl b'suacha sowieso. Aba eineschaung miasts scho!
Do geht’s nacha zua boarischen "tz".
(So, W&V Online liefert die Übersetzung: "Am Freitag erscheint die ganze tz auf Bairisch. Von vorne bis hinten!": So heißt es von Seiten der Ippen-Zeitung kurz vor dem Wochenende, am Tag der Muttersprache. Das Ganze ist konsequent in die Tat umgesetzt. Chefredakteur Rudolf Bögel kommentiert die Aktion so: "Wir wollen ein Zeichen setzen. Der Dialekt darf nicht sterben. Ich beziehe das auf jeden Dialekt. Ob Friesisch oder Badisch, ob Sächsisch oder Fränkisch, ob Nieder- oder Oberbairisch – das ist egal. Ein Dialekt steht nicht nur für das Heimatgefühl, sondern auch für Kultur und Geschichte." Die Zeitung lesen kann man nur, wenn man Bairisch spricht. Die Einzelausgabe ist einzeln zu haben, im Internet ist ein Besuch natürlich möglich. Aber einen Blick hineinwerfen sollten Sie schon! Hier geht es zur bairischen Ausgabe der "tz").
Übrigens: Es heißt wirklich "Bairisch". Es geht um die Sprache, den Dialekt im altbayerischen Raum.